Vikki&theVikings
Vikki&theVikings
vakantio.de/vikki

Quarantäne Tag 1,2,3,4,.....

Veröffentlicht: 07.01.2021

Hier gibt's diesmal viel über Bergen zu bestaunen. Die Bilderflut wird später schon noch nachlassen, ihr kennt das ja. ;)

Tag 1

Nach dem anstrengenden Tag verschlief ich das Frühstück. Mit Pia und dem Mittagessen zusammen machte ich mich auf in die Stadt zu dem Pflichttest nach der Einreise. Auch der Test war ganz nett, ich weiß echt nicht, wie die Dame das vor der Ausfahrt so brutal machen konnte. :D Ansonsten begab ich mich wieder zu Bett, man konnte ja doch nichts anderes machen. Der Dreimaster vor Bryggen ist das 1914 gebaute Statsraad Lehmkuhl, die nach dem 1. Weltkrieg als Reparationzahlung nach England ging und 1923 vom norwegischen Reederverband zurück gekauft wurde. Was mir auffiel in der Stadt: der Anforderungskasten für das Freigabesignal an der Lichtsignalanlage ist derselbe wie in Irland und wenn grün ist, scheppert es genauso. :D Zum Abendessen gabs ein Reisgericht mit Pilzen. 

Tag 2

War auch nicht spannender als der erste, jedenfalls wenn man ans Essen denkt.... Nachmittags sind wir raus und haben uns die Halbinsel Nordnes angeguckt auf der unser Hotel Hordaheimen auch liegt. Das Wetter hält sich gerade sehr gut, aber da wir um die Mittagszeit meistens Meetings von der Uni haben, bleibt uns nur das Tageslicht danach. Nachdem wir ganz zum Ende der Halbinsel gelaufen waren, sind wir über die Straße Haugevein und der Festung Frederiksberg vorbei durch kleine Gassen mit super schönen Holzhäusern gelaufen. Für Fotos war es aber schon zu dunkel. Den Rest des Tages habe ich Reiseführer gelesen. Zum Abendessen gabs ein Reisgericht mit Gemüse und Kichererbsen.

Tag 3

So langsam kommt man in einen Rhythmus. Nach dem Weckerklingeln das Frühstück holen und wieder schlafen gehen. Dunkel ist es sowieso noch. Dann gegen Mittag aufstehen, Mittagessen holen. Anschließend sich vor ein Meeting hinter den Laptop quetschen und dann raus.. Diesmal waren wir Richtung Bryggen unterwegs. Das ist der Stadtteil mit den alten Lagerhäusern aus Hansezeiten, die auf allen Reiseführern abgebildet sind. Anschließend haben wir eine Runde um die Festung Bergenhus mit der Håkonshalle gemacht. Dann sind wir vorbei an der Marienkriche in den Stadtteil Fjellsiden wieder durch niedliche verwinkelte Gassen gelaufen, bis wir an der Skansen brannstasjon angekommen sind. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um eine Feuerwache. Daneben ist ein Löschteich, der aber bei winterlichen Temperaturen zugefroren ist. Das lädt dann alle Menschen drum herum zum Schlittschuhfahren ein. Pia und ich hätten auch gerne mitgemacht, aber "crowed places" müssen wir meiden. Deshalb ging es für uns zurück Richtung Hotel. Am Abend gab es ein Reisgericht mit Linsen und Ananas.

Tag 4

Euch wird's wundern, aber auch an Tag Nummer 4 passierte nicht viel. Ihr dürft euch schonmal Gedanken über das Abendessen machen. Tagsüber habe ich mein negatives Testergebnis von Montag bekommen, oder war das an Tag 3? Die Tage verschwimmen schon... Nach einem Meeting über Schlaf und Yoga sind Pia und ich natürlich wieder mal raus gegangen. Pia war schon ganz fleißig vor dem Mittagessen unterwegs gewesen. Zusammen sind wir Richtung Süden ins Stadtviertel Sydnes geschlendert. Dort gibt es natürlich auch wieder viele bunte kleine Holzhäuser inmitten von mächtigen Steinblöcken von Haus. Wenn man da langgeht, hat man das Gefühl, man ist im Zwergenland. Vorbei kamen wir an der Johannes Kirche und um die Ecke sahen wir ein großes rosa Gebäude. Unsere Neugier war geweckt und siehe da, es ist die Universität. In Rosa. Weiter gings am Botanischen Garten vorbei. Irgendwann sind wir dann unten in Møhlenpris am Wasser wieder gelandet. Ein paar nette Bildchen gemacht und dann gings zurück. Auf dem Weg haben wir noch die Jura Fakultät getroffen. Die hat auf jeden Fall eine hübschere Farbe und steht bombastisch gut, sodass man von dort einen schönen Blick gen Süden hat. Aber das Highlight des Tages war eindeutig die Katze, die wir getroffen haben. Ob's eine Norwegische Waldkatze war, kann ich leider nicht sagen, aber flauschiges Fell hatte sie auf jeden Fall. Im Hotel gelandet gab es natürlich Abendessen: ein Reisgericht mit Gemüse und Kidneybohnen. Mein Wunsch nach Kartoffeln wurde leider nicht erhört. Auf den Schreck hätte ich fast meine Vorlesung abends verpasst.  

Antworten

Norwegen
Reiseberichte Norwegen