Veröffentlicht: 07.06.2021
Die Umgebung um Stavanger ist nicht nur für den Preikestolen bekannt, sondern auf für weiße Sandstrände. Und genau dorthin ging es für uns am Sonntag. Wir fuhren mit dem Bus zum Sola Strand, der direkt neben dem Flughafen ist. Aber so viel Luftverkehr ist dort nicht. In der Zeit in der wir dort waren, pendelte nur ein Hubschrauber zwischen dem Flughafen und den kleinen bewohnten Inseln vor der Küste. Das Wetter war nach wie vor bombig, nur hatte der Wind zu genommen. Insgesamt umwehte uns seit Freitag stetig ein kleines Lüftchen. Und vielleicht war es über die Zeit die Menge oder die Klimaanlage im Bus oder die im Bus nießende Person ohne Maske, jedenfalls holten wir uns übers Wochenende eine richtig fette Erkältung. Pia war lustigerweise vom Erkältungsverlauf genau einen Tag nach mir. Den Tag am Strand haben wir trotzdem genossen. Und wir waren auch mal ganz kurz drin. Aber es war wirklich saukalt, da es kein Fjord war, sondern wirklich offenes, ungeschütztes Meer. Wir hatten vorher mal die Füße eingetaucht und da schon einen Schockfrost erlebt, aber wir blieben bei unserem Entschluss und haben es durchgezogen. Zurück in die Stadt hatten wir einen anderen Bus genommen, der die verschiedenen Wohngegenden abklapperte. Im Süden von Stavanger sieht alles sehr neu und angelegt aus. Es gibt viele moderne Wohnanlagen, aber gerne wohnen würde ich da nicht. An der Uni sind wir auch vorbei gefahren, was man sah, war aber unspektakulär. Später sind wir dann noch durch die Altstadt von Stavanger gelaufen, die im Vergleich zu Bergen wirklich winzig ist. Danach sind wir aber noch durch die Gegend rund um unser Hostel gezogen und dort hat mir Stavanger dann richtig gut gefallen. Der Vibe der Stadt ist aber echt ganz anders. Mehr Arbeiterstadt, als Universitätsstadt. Montag ging es mit dem Bus wieder nach Bergen zurück. Der Wochenendausflug war super, mehr Zeit braucht man sich nach unserer Meinung nicht für Stavanger nehmen. Ein ungeliebtes Mitbringsel ist nur die Erkältung gewesen, die uns, die nur noch wenigen Tage in Bergen, ein bisschen durchhängen ließ oder noch lässt.