Veröffentlicht: 12.07.2024
Heute 07:30 gestartet um die Transfagarasan zu erobern. Während der Anfahrt den Offroad-Track westlich des Lacul Vidaru absolviert. Hier sind viele Wildcamper und auch das ein oder andere Nobelhotel versteckt sich hier (aber die schlammige Zufahrt übersteht kein Porsche 🤔).
Ich bezwinge die Transfagarasan von Süden, durch kleine Ski-Ressorts geht es durch lang gezogene Kurven und enge Serpentinen im Wechsel hoch auf 2042m - der Belag hat teilweise Rillen, also gemäßigter Kurveneinsatz ☝🏻
Oben eine herrliche Aussicht bei nahezu komplett blauem Himmel. In den Haltenbuchten campen WoMos - nicht so nice. Auf dem Gipfelplateau bereits 08:30 Vollbetrieb in den Märkten, ob wohl fast nur Motorradfahrer zu sehen sind. Parken nur gegen Geld. Zum Gipfelsee schaffe ich es nicht wegen Stau 🥴. Ich genieße die tolle Aussicht hier oben. Ich treffe auch Rennradfahrer. Sie sind noch in deutlicher Unterzahl auf der Transfagarasan, aber das wird hoffentlich noch. Mit dem Rennrad würde es bei wenig Verkehr auch Spaß machen.
Da mir am Gipfel zu viel Trubel, fahre ich eine Etage tiefer, trinke Cafea und esse Langosch. Einen typischen Käse 700g nach Bran-Art in Baumrinde eingewickelt nehme ich auch noch mit.
Unten angekommen, geht's weiter ein bisschen die Luft Transsylvaniens schnuppern. Hier sind viele Ortsschilder auch auf Deutsch geschrieben und heißen mich willkommen.
Die Burg Rupea war ein kleiner Höhepunkt. Von hier aus eine gute Sicht auf die umliegenden Berge.
Die Hitze ist mit 35°C im Schatten unerträglich, ich beschließe, möglichst direkt nach Brasov zu fahren, wo bereits eine Unterkunft gebucht ist. Auf dem Weg entdecke ich die ersten 20 typisch-rumänischen Pferdefuhrwerke. Scheint hier normal zu sein.
In Brasov quäle ich mich durch den wilden Stadtverkehr und dann geschafft. Jetzt mache ich bis Sonntag erstmal Fahrpause.