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Tag 4: Voineasa > Vidaru Damm, eine Batteriepanne und die ersten Braunbären

Veröffentlicht: 11.07.2024

Heute morgen noch gut von der Pension Voinesita mit Omlette, Wurst, Tomaten und Kaffee versorgt, folgte das Böse erwachen: Fia springt nicht an, Batterie leer. 

Hatte gestern zu schnell die Palinka im Kopf und die Arbeitsleuchten brennen lassen, ich Stadtkind. Da Fia mit 280kg auch schwer ist, half kein schieben mit Kupplung schnippsen. Bei 33°C dabei auch fast dehydriert. 

Also wieder was gelernt: Batterie raus und auf in den Ort, wo ich einen Helfer mit Ladegerät finden konnte. 

Danach musste ich mir ca. 6h die Zeit vertreiben, bis die Batterie geladen war. In Voineasa kenne ich also jetzt fast jede Straße. Hier steht auch eine riesige Hotelruine. Muss mich dazu mal informieren.

17:30 war die Batterie wieder eingebaut. Fia springt an und los geht's Richtung Transfagarasan. 

Unterwegs gab es ein Gewitter und ich war gerade Offroad. Jetzt hatte ich schon Respekt im Schlamm stecken zu bleiben und dann die Bären aus erster Reihe begrüßen zu dürfen. Die Mitas-Reifen sind super - gehen überall durch 🤠🏍️. Die Strecke war Bombe. Ich mag die rumänische Wildniss. Ein echtes Abenteuer - besser als ich es mir vorgestellt habe.

Die größte Gefahr bleiben die wilden Hunde. Heute wollte ein ganzes Rudel in meine Fia beißen. Keine Chance!

Je näher ich der Transfagarasan komme, desto mehr deutsche Kennzeichen - meistens Camper, aber auch Motorradfahrer aus Leipzig getroffen.

Ich komme über die Offroadstrecke durch den Tunnel am Vidaru-Damm an. Hier treffe ich Leute aus Hamburg und Essen. Nettes Gespräch - sie fahren weiter ans Schwarze Meer. Die Jugend macht am Vidaru einen Insta-Shot nach dem anderen - alles klar, bin dabei.

Und dann kommt noch ein kleiner rumänischer Enduro-Fan vorbei. Der durfte natürlich mal den Hahn aufdrehen 😁 und war sehr begeistert.

Die geplante Strecke schaffe ich heute nicht ganz, weshalb ich mir den Campingplatz Dracula südlich der Transfagarasan suche. Auf dem Weg dorthin treffe ich nun auch die ersten Braunbären am Straße. Der Campingplatz liegt mitten im stark besiedelten Bärengebiet. Weshalb überall Stacheldraht und Elektrozaun angebracht sind.

Antworten (1)

T. Tine & O. Tuck
Lieber Uwe, tolle Tour durch herrliche Landschaften. Be careful, denn die Hunde und Bären könnten ja auch beißen. Danke, dass wir das durch Deine Berichte miterleben dürfen. Good ride!

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