Veröffentlicht: 12.08.2019
07.08.19
Tag der Weiterreise - oder auch nicht!
Jonna wacht spuckend auf und entscheidet damit, dass wir noch etwas bleiben werden. Der Tag wird im Bett verbracht und ist dementsprechend mit keinerlei Highlights gespikt.
Obwohl!
Als ich Abends (selbstverständlich) alleine zum Abendessen gehen und mir vorher meine Birkenstocks anziehen will schießt eine Kakerlake zwischen den beiden Latschen hervor. Geistesgegenwärtig und mit Katzen-artigen Reflexen greife ich mir eine Sandale und kann die Schabe an Eindringen in unser Zimmer hindern. Sie ist jedoch noch nicht außer Gefecht gesetzt und verkriecht sich in einer Ritze unter einer Türleiste. Nach kurzer Überlegung fällt mir ein Weg ein, wie ich die Bestie am ehesten in ihrer jetzigen Position ausschalten kann. Mit der Präzision eines Killers erledige ich meinen Auftrag. Die Methode ist jedoch ziemlich unappetitlich, bzw. zu brutal für die "weichgesottenen" Leser, weshalb ich darauf verzichte sie im Detail zu erläutern - außerdem verrät ein Profi seine Tricks nicht!
Ich esse alleine zu Abend (komisches Gefühl) und kehre zum Zimmer zurück. Bereits jetzt kümmert sich eine große Truppe von Ameisen um die erlegte Kakerlake - Gerngeschehen Jungs!
Sonst passiert eigentlich nichts. Ich nutze die Abwesenheit von interessanten Erlebnissen, um euch einen Mitbewohner vorzustellen, mit dem wir die Tage bisher unser Bad geteilt haben.
Dieses namenlose Tier ist in etwa 30 cm lang, sehr scheu und lebt hinter unseren Badezimmer fliesen. Wir gehen fest davon aus, dass er während unseres Aufenthaltes mindestens ein Dutzend Spinnen, Schaben und Motten erlegt hat, die jetzt sonst an seiner Stelle hinter den Fliesen wohnen würden.
Danke, Gecko!
- Alex