Veröffentlicht: 12.08.2019
Blog Nr 3 Kakadu NP
Nun ging es noch südlicher in den Kakadu NP. Das Yellow Water Gebiet ist das bekannteste und dementsprechend sind auch sehr viele Touristen hier zu finden (noch mehr als auf den vollen Camp Sites im Outback). Wir haben uns entschlossen den Chill-Tag einzulegen und uns deswegen auf dem Camp Site der Lodge einquartiert. Hier haben wir Wäsche gewaschen und nichts herumgegammelt. Der Walk durch das Yellow Water Gebiet war geschlossen und den Lookout hatten wir schon gesehen. Zu einer Bootstour haben wir uns nicht durchgerungen - die war uns wirklich zu teuer (obwohl wir nicht auf jeden Dollar schauen). Außerdem ist man dann mit sehr vielen anderen Touristen zusammen auf dem Boot. Dann ging es weiter zu den Maguk-Fällen. Hier führte ein ca 1,5km langer Weg zu den Fällen. Wir haben uns entschieden zu den Upper-Pools zu laufen - die waren oberhalb des Wasserfalls. Der Aufstieg war beschwerlich - aber oben waren viele schöne kleinere uns größere natürliche Pools. Es war schwierig bei den Steinen aber sogar Sven ist Baden gegangen :-) Sina hat sich bis an die Klippe des Wasserfalls getraut und kam dann auch noch ins Wackeln, was Sven und mit das Herz in die Hose rutschen lassen hat - sie hat sich selbst so erschrocken, dass sie nicht mehr überall herumkletterte … Da der Tag noch einige Zeit hatte, sind wir weiter gefahren und unser nächstes Ziel hieß Gunom-Falls. 36km Schotterpiste - puh das das nicht einfach. Der Camp-Site war also abgelegen aber trotzdem gut besucht. Der Wasserfall füllte einen nsehr schönen See, der im Regenwald gelegen war und mit viel Gebüsch und Gestein umgeben war. Dieser See war nur 200m vom Camp-Site entfernt. Also gingen wir gleich am Abend noch baden - trauten uns am Abend aber nicht allzu weit hinauszuschwimmen. Am nächsten Morgen sind wir dann auf die Klippen hinauf gelaufen, um auf den obigen Pools zu baden. Diese waren sehr schön und auch nicht zu überlaufen. Wir sind dem Flüsschen dann noch etwas weiter hinauf gefolgt und waren dann nur für uns - ganz allein mit vielen kleinen Wasserlöchern und der ersehnten Ruhe des Outbacks. Tierspuren (Waran) haben wir auch gesehen. Nachdem wir wieder unten waren, entschieden wir uns, noch eine Nacht zu bleiben - es war von Sonnabend zu Sonntag und es wurde noch voller auf dem Campsite. Wir haben am Nachtmittag noch einen sehr schönen Walk zu dem nächsten Billabong gemacht, wo wir auch mal wilde Pferde gesehen haben. Weiter auf dem Walk sind wir dann zum South Alligator River gekommen - jetzt in der Trockenzeit ein kleiner überschaubarer Fluss und wir konnten noch einmal die Ruhe genießen. Unterwegs fanden wir Feuerholz und abends gab es (mal wieder) Nudeln :-) Vor dem Essen sind wir an dem Wasserfall noch einmal baden gegangen und auch bis zum Wasserfall einmal über den See geschwommen. Hier trafen wir 2 Australier mit Taucherbrille und Schnorchel, die uns erzählten, dass Sie ein Krokodil gesehen haben. Kaum waren wir auch dem Wasser, schwamm das Krokodil auch schon auf dem See - es war ein Freshy und der Ranger erzählte uns am Abend: „it is a good guy“ naja - er schien ja recht zu haben - das Krokodil soll 2m Länge haben. Der Ranger meinte auch, dass sich 2 Krokodile am dem Wasserfall tummeln….Am nächsten Morgen alles wieder einpacken und die Schotterpiste zurück auf den Kakadu-Highway - nächstes Ziel - Pine Creek.Die alte Goldgräberstadt Pine Creek hat weniger Einwohner als Kippenhausen - aber ein Museum, einen Shop, eine Tankstelle, eine Bar und sogar eine Post, die aber leider am Sonntag geschlossen war. Alles war konzentriert um die Tanke - im Supermarkt haben wir alles bekommen, was wir brauchten und in der Bar konnten wir (endlich :-) auch wieder mal ein Bier für unseren Kühlschrank kaufen. Dabei kam dann auch der Hunger und wir haben uns alle einen Burger gegönnt (außer Sina, die bleibt ja immer bei den Chicken Nuggets). Vorher haben wir uns noch das Railway-Museum angesehen. Nach Pine Creek sind wir eine Zeit lang an der Bahnschiene und tatsächlich kam ein Güterzug entlang - mit 3 Loks - leider habe ich nicht sofort einen Platz zum Anhalten gefunden, weshalb wir nur den ersten Teil richtig sehen konnten; der Zug war jedenfalls sehr sehr lang.Nun sind wir am Edith-Fall - ein schöner see auch mit einem kleinen Wasserfall. Der Zeltplatz ist ziemlich kommerziell. Feuer ist nich erlaubt und uns wurde eine Camp-Site zugewiesen.Morgen werden wir den Walk hier zu dem oberen Teil des Wasserfalls machen und anschließend in Richtung Kathrine fahren.