Veröffentlicht: 23.07.2019
17.07.19
Tag der Weiterreise. Checkout ist um 12:00 Uhr, was bedeut, dass wir um 11:57 Uhr unser Zimmer verlassen. Bereits gestern haben wir mit einem Guide bezüglich unserer Rückreise nach Bali gesprochen. Mit ihm haben wir abgemacht, dass wir um 14:15 Uhr die Fähre zurück nehmen. Wir holen uns Eis, setzen uns auf eine Steinmauer am Strand und warten dort 90 Minuten. Der Kumpel vom Guide hat für uns Tickets für die Fähre reserviert und bietet uns an, uns zum Pier zu fahren (sind zwar nur 1,5 Kilometer aber was solls). Das Problem, wenns denn eines ist, ist jedoch, dass der Herr kein Auto sondern nur einen Roller besitzt. Da wir beide mit ca 25 Kilo Gepäck bewaffnet sind, bedeutet das, dass er uns einzeln fahren muss - Ich falle während der Fahrt fast drei Mal vom motorisierten Zweirad und wir bleiben ein Mal bei einer Bodenwelle liegen und müssen schieben - zu fett fürs Ballett. Ich steige am Pier ab, er fährt zurück und gabelt Jonna auf. Währenddessen kümmere ich mich um die Fährtickets. Jonnas Transport verläuft entspannter.
Wieder warten wir etwa 15 Minuten, bis wir auf die Fähre können. Leider müssen wir dieses Mal in die Innenkabine, was sich, wie erwartet, als eine äußert stickige Angelegenheit entpuppt. Fenster aufmachen ist leider keine Option, weil man sich dann auch genauso gut hinterm Schiff durchs Wasser hätte ziehen lassen können.
Die holprige Überfahrt macht Jonna zu schaffen und das Boot hätte keine fünf Minuten länger brauchen dürfen. Naja, ist wohl noch Mal gut gegangen - für die nächste Bootsfahrt werden Reisetabletten benötigt.
Der "Ausstieg" gestaltet sich wie folgt: Man springt voll bekleidet und mit seinem Handgepäck (inklusive aller elektronischen Geräte) in hüfthohes Wasser und geht an Land. Danach beobachtet man, äußerst nervös, die Crew-Mitglieder, wie sie zwei Koffer und drei Reiserucksäcke auf ein Mal durch die Brandung tragen - BItte, bitte, bitte stolpert nicht.
Obwohl der Weg zu unserer Unterkunft nur 10 Minuten lang ist, sind wir, auch weil wir uns ein Mal kurz verlaufen haben, sehr erschöpft als wir dort ankommen. Das Zimmer ist jedoch gekühlt, das Wasser warm und die Betten weich, was unsere Laune sofort wieder aufleben lässt.
Wir duschen, lassen uns danach platt zu Bett fallen und dösen ein paar Stunden bevor wir uns in der Umgebung nach etwas zu Essen umschauen. Wir finden ein Warung, in dem sehr viele Einheimische sitzen (immer ein gutes Zeichen) und holen uns, wie so häufig, Nudeln und Reis.
Auf dem Rückweg kurz noch einkaufen, dann schlafen gehen.
- Alex