Veröffentlicht: 23.07.2019
18.07.19
Auf gehts nach Ubud!
Wir haben zum aller ersten Mal seit Beginn unserer Reise ein Frühstück inklusive. Wir sind so dermaßen begeistert (nicht unbedingt von der Qualität sondern von der reinen Existenz, welches in uns ein Gefühl von Luxus auslöst), dass wir uns vornehmen, das jetzt häufiger mit dazu zu buchen. Wir entspannen uns noch bis 12:00 Uhr (Erneut Check Out) im Zimmer und bestellen uns ein Taxi, welches uns zunächst zur Visa-Behörde bringen soll, denn heute ist der Tag, an dem wir endlich unsere Pässe, inklusive Visa-Verlängerung, zurückbekommen.
Relativ Problemlos sitzen wir wenig später bei dem Herren im Fahrzeug und brausen wieder in den Süden der Insel. Dort angekommen steigen wir aus, bezahlen den Mann und gehen, bevor wir unsere Pässe abholen, nochmal schnell ein Eis essen (Wir sollen sowieso erst in einer halben Stunde da sein!). Danach betreten wir jedoch direkt die Behörde, melden uns an und haben eine Viertel Stunde später unsere Reisepässe in der Hand - na endlich!
Wieder bestellen wir uns ein Taxi, diese Mal nach Ubud, einer Stadt im Landesinneren, in der wir die nächsten Tage verbringen wollen. Nicht Mal fünf Minuten später ist das Taxi da und wir fahren Richtung Norden.
Je näher wir unserem Ziel kommen, desto dichter wird der Verkehr. Der Taxifahrer macht einen ziemlich ominösen Umweg, auf dem wir zwar ganze Zeit in Bewegung bleiben, aber trotzdem 15 Minuten später ankommen. Der erste Eindruck von Ubud ist leider etwas enttäuschend. Wieder fahren wir auf einer ausnahmslos vor Pauschaltourismus strotzenden Straße. Nicht ganz so schlimm wie in Kuta, aber sicher nicht so, wie wir uns das vorher vorgestellt haben.
Same procedure - aussteigen, bezahlen, bedanken. Wir gehen eine schmale Gasse hoch und stehen dann vor dem Eingang zu "Ojeks Homestay". Wir gehen zur Rezeption, hinter der sich leider keiner befindet. Nach fünf Minuten kommt eine ältere, Frau auf uns zu, die uns begrüßt und uns eincheckt. Wir nehmen den Schlüssel entgegen und gehen zu unserem Zimmer. Die Anlage ist sehr schön - äußerst grün, hübsch dekoriert und in der Mitte befindet sich ein Tempel (Wie übrigens auf jedem Grundstück). Unser Zimmer beinhaltet zwei Matratzen, die auf dem Boden liegen, einen kleinen Holztisch und...... ne, das wars'. Matratzen und Tisch. Die Fenster sind halb-offen und nicht verschließbar, weshalb wir uns vornehmen das Moskitonetz mal wieder zum Einsatz zu bringen. Dazu kommt, dass wir keine eigene Toilette haben (wussten wir natürlich vorher). Alles in allem kann man wohl sagen, dass das nicht unsere beste Unterkunft ist, aber man arrangiert sich ja mit allem.
Wir wollen uns einen Eindruck von der Stadt verschaffen und gehen einfach mal drauf los, abseits der Hauptstraße, versteht sich. Auch wenn wir bei unserem Spaziergang den Charme der Stadt, von dem alle Reden, langsam erahnen können, sind wir noch immer nicht so richtig überzeugt - wir haben ja noch ein paar Tage.
Wir kaufen uns Panzertape ein, was wir, als wir wieder im Zimmer angekommen sind, dazu verwenden unser Moskitonetz anzubringen - mit Erfolg!
Da wir noch Spaghetti übrig haben (noch von Lucy und Ian) kochen wir in der Gemeinschaftsküche ein bisschen was (wir haben uns vorher noch Gemüse besorgt) und lassen so den ersten Abend in Ubud ausklingen.
- Alex