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Tag 135 - pelzig

Veröffentlicht: 21.09.2019

12.09.19

- Alex

Das Wetter ist zwar nicht so gut wie gestern, trotzdem hat der Rastplatz, an dem wir heute Morgen aufwachen nicht an Schönheit eingebüßt. 


Wir frühstücken, machen unser Reisemobil fahrbereit und fahren weiter zu einem einsamen Strandabschnitt, an dem ein schöner Leuchtturm steht und an dem man nett Spazieren kann. über eine einsame Landstraße passieren wir den Leuchtturm und kommen an einem kleinen Schotterplatz an. Wir packen uns dick ein und gehen oberhalb des Strandes Richtung Norden. Wir machen ein paar Fotos vom malerischen Leuchtturm und genießen die schroffe Kulisse. 



Als wir 100 Meter vor einem Haus stehen, sind wir uns nicht mehr ganz sicher, ob es sich bei dem Weg, den wir gehen, nicht doch um einen Privatweg handelt. Wir entscheiden uns, umzukehren und gehen dieses Mal über den felsigen Sandstrand. Auch hier machen wir einige Fotos und hüpfen von Stein zu Stein.


Als ich um eine Ecke biege huscht auf ein Mal etwas zwischen den riesigen Felsen hervor, circa fünf Meter entfernt und hetzt Richtung Wasser. Ich kann erst nach einigen Sekunden feststellen, was es ist: Ein Robbenbaby. Blitzschnell versuche ich ein Foto zu machen, kann das kleine graue Ding aber nicht mehr zwischen den grauen Felsen finden. als ich die Kamera fast sinken lassen wollte sehe ich aus dem Augenwinkel ein weitaus größeres Exemplar aus den Steinen hervorkommen - wahrscheinlich die dazugehörige Mutter. Sie posiert auf einem Stein keine fünf Meter von mir entfernt, wirkt ziemlich entspannt und wendet sich nach zehn-sekündigen Blickkontakt ab und robbt ihrem Baby hinterher ins Wasser.


Wir sind komplett euphorisiert von dieser Begegnung und gehen zurück zum Auto. Wir fahren los und lassen einer der längsten Tagesfahrten hinter uns (fast zwei Stunden am Stück), bis wir in einem Reservat ankommen, in dem Campen darf. 



Wie auch in dem Reservate, in dem wir in den ersten Tagen wandern waren, müssen wir auch hier wieder eine Schleuse durchfahren, bis wir unseren Van vor dem Infozentrum abstellen dürfen.


Es gibt hier WLAN, was uns dazu bewegt, viele organisatorische zu erledigen und einige Videoanrufe in die Heimat zu tätigen. Es wird dunkel, also machen wir uns was zu essen, schauen ein wenig Serie und gehen dann schlafen.


- Alex


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