Veröffentlicht: 12.08.2019
08.08.19
Tag der Weiterreise!
...
Nee, warte!
Der Zustand von Jonna hat sich zwar gebessert, ihr Körper ist aber noch nicht in der Verfassung in einem Auto, länger als 30 Minuten, transportiert zu werden. Von daher fragen wir die Damen vom Hostel erneut an, ob wir eine Nacht länger bleiben dürfen. Die Betreiberin führt ein kurzes Telefonat und teilt mir dann mit: "Geht klar!".
Als sie jedoch unser Frühstück bringt, sagt sie uns, dass wir doch das Zimmer wechseln müssten. Weiter vorne sei noch eins frei; das ist zwar günstiger verfügt aber nicht über WLAN. Hmm, also wenn man den ganzen Tag aufm Zimmer hängt wäre WLAN nicht schlecht. Wir entscheiden uns also das Hostel zu wechseln und unsere Wahl fällt auf eines, welches nur 500 Meter entfernt ist - gebucht!
Wir packen unsere Sachen zahlen unsere Rechnung und machen uns auf den sehr kurzen Weg. Keine Fünf Minuten stehen wir an der Rezeption des neuen Hostels und warten auf Personal, welches, da wir erst vor einer halben Stunde gebucht haben, nicht wirklich mit uns gerechnet hat. Dennoch können wir schnell unser Zimmer beziehen und gehen danach sofort an den Hotel-eigenen Pool. Wir springen ins Meer, duschen uns ab, springen in den Pool, duschen uns wieder ab (viel Chlor!) und entspannen uns auf den Liegen und in den Sitzsäcken.
Wenig später erledigen wir noch ein paar planerische Dinge: buchen ein Taxi für Morgen, zu unserem nächsten Ziel und heben Geld ab. Zusätzlich kaufen wir uns Weißbrot, womit Jonna langsam wieder in den "Club der Essenden" eintreten will.
Zurück gehen wir über den Strand, in der Hoffnung für mich etwas zum Abendessen zu finden. Die meisten Restaurants haben jedoch schon geschlossen oder sind uns etwas zu teuer. Generell lässt sich feststellen, dass günstige und einheimische Warungs schon gegen 19:30 Uhr dicht machen - sehr schade.
Die schöne Abendstimmung und ein orangener Himmel erleichtert unsere Suche, die unerfolgreich bleibt. Sooo großen Hunger habe ich nun auch wieder nicht, gab ja auch ein Stiel-Eis zu Mittag.
20:30 Uhr: Jonna und ich liegen beide in unseren Einzelbetten (falsch gebucht) und essen trockenes Weißbrot. Klingt sehr, sehr traurig, war aber eigentlich echt ok.
- Alex