Unser Trip um die Welt
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Travis erzählt von Dauin auf Negros, Philippinen

Veröffentlicht: 21.11.2023

Tach auch!

Jetzt sind wir eine Woche lang in Dauin auf der philippinischen Insel Negros gewesen.

Und gerade jetzt sitzen wir in einem Auto und fahren weiter nach Malapascua.

Van zum Hafen in Dumaguete

Das sind zwei Fährüberfahrten und dazwischen eine Autofahrt einmal vom Süden in den Norden der Insel Cebu.

Fähre nach Cebu um 7 Uhr morgens
Schöner Ausblick
Ich pass auf!
Tschöhö, Insel Negros!

So unterwegs im Auto habe ich endlich wieder die Gelegenheit, Dir was über die letzten Tage zu erzählen. Es gab schon Nachfragen, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe, sagt mein Großer. Das wird jetzt wohl was länger. Nimm Dir was zu trinken oder so.

Meine Großen sind hier viel getaucht. Allerdings hatte mein Großer irgendwann Aua am Ohr und damit darf man am besten ganz gar nicht tauchen, bis es wieder heil ist. Der nette Jude hat gesagt "Better safe than sorry." Genau.

Jude, der Tauchguide, und ich, Travis

Deshalb haben sich so ein paar Sachen ergeben.

Das erste war, dass wir einen Tag lang einen schönen gemeinsamen Ausflug gemacht haben. Zu den Twin Lakes und zu einem kleinen Wasserfall.

Auf Tour...
Tuk-Tuk
Der Bus kommt
Viele Roller hier

Meine Großen sind ganz froh, dass sie hier nicht selbst Auto fahren müssen, haben sie gesagt. Die Regeln und Verkehrsverhältnisse sind wohl recht anders als sie es gewohnt sind, ein bisschen unübersichtlich. Da habe ich häufiger das Wort "abenteuerlich" gehört. Und wenn ich das so anschaue mit den vielen Motorrollern und Tuk-Tuks, dann denke ich das auch. Ein Tuk-Tuk ist übrigens so eine Art Moped-Taxi. Mit Dach und Sitzbank vorne oder an der Seite.

Tuk-Tuk

Unser Fahrer hieß Nelson und hat uns viele interessante Dinge gezeigt und erklärt. Und einmal haben wir am Straßenrand in Kokosöl frittierte kleine Bananen gekauft. Nur 7 Pesos pro Stück und tooootaaal lecker. Haben jedenfalls meine Großen gesagt. Ich esse ja nix. Gucke bloß zu. Übrigens sind 7 Pesos ca. 10 €-Cent.

Lagune bei den Twin Lakes
Genau!

Also, die Twin Lakes: als wir den Berg hoch gefahren sind, war es ein bisschen wolkig und neblig. Nachts hatte es auch geregnet. Der Weg runter zum See war ziemlich rutschig und meine Große musste sich richtig gut festhalten.

Unten angekommen, konnten wir uns von einem ganz netten Mann mit einem Boot zu einem "Watchtower" in der Mitte des Sees paddeln lassen. Von da kann man den zweiten See sehen - deshalb ja "Twin", das heißt nämlich "Zwilling".

Kleines Boot

Das war schon echt klein, dieses Boot. Aber ich war gaaanz mutig. Erst noch mit Festhalten, aber dann habe ich ganz alleine vorne gesessen.

Auf dem See
Gaanz alleine vorne im Boot
Twin Lakes, mystische Stimmung

Als wir unterwegs waren, kam der Regen. Und in den Tropen kann der ganz schön dolle sein. Meine Großen haben gesagt, das ist normal. Außerdem war wohl auch ein Taifun - so heißen die dollen Gewitter-Stürme hier - in der Nähe unterwegs. Meine Großen meinten, es sei zumindest warmer Regen.

Da geht's hoch

Trotzdem war der Aufstieg zum Watch-Tower ganz schön nass. Naja, zugegebenermaßen nicht für mich. Ich war gut geschützt unterm Shirt ☺️

Regnerischer Ausblick

Als wir nachher wieder in dem kleinen Restaurant ankamen, das am See liegt, haben sich meine Großen erstmal ein wenig tockengelegt und dann mit Nelson einen heißen Kaffee getrunken. Und dann saßen da vier junge Leute, auch aus Deutschland, die waren mit Motorrad-Taxis auf den Berg gefahren und waren dolle durchnässt. Da haben meine Großen sie gefragt, ob sie mit Nelson und uns nach unten fahren mögen. Ich glaube, die haben sich ziemlich gefreut.

Nach den Lakes ging es zu den Pulangbato Falls. Einmal Berg runter und anderswo wieder rauf.

Brücke für Schwindelfreie

Da konnte man auch schwimmen in dem Becken, wo das Wasser reinfällt. Aber meine Großen waren wohl vorher schon ausreichend nass geworden. Sorry, ich bin ein bisschen gemein, oder?

Wasserfall!

Selbst in die heißen Quellen, die es in der Nähe noch gab, mochten sie nicht mehr gehen. Ich muss allerdings auch sagen, dass es da ein bisschen unangenehm gerochen hat. Meine Großen meinten, das sei Schwefelgeruch, weil das Wasser vom Vulkan heiß gemacht wird. Ja, warum kocht der denn mit Schwefel, wenn das so riecht?! Er könnte doch Holz oder sowas nehmen.

Als wir wieder im Hotel waren, ist meine Große nochmal in der Dämmerung und in die Nacht hinein mit Jude zum Tauchen gegangen. Mein Großer und ich haben auf sie gewartet. So im Dunkeln - wer weiß, was da alles passieren kann. Is aber nix passiert und sie kam putzmunter zurück und hatte offensichtlich dolle Sachen unter Wasser gesehen.

Das mit dem Aua-Ohr meines Großen hat außerdem zur Folge gehabt, dass meine Große am nächsten Tag alleine auf dem Tauchboot nach Apo Island mitgefahren ist. Sie wollte da gerne hin, weil die Korallen da so schön sind. Wobei - sie war nicht alleine. Ich habe gut auf sie aufgepasst!

Tauchplätze in Apo Island


Auf dem Tauchboot mit meiner Großen

Und Jude natürlich auch, weil unter Wasser konnte ich das ja nicht.

Übrigens haben sie weiter überlegt, wie ich evtl auch mal ins Wasser kann. Es gibt ein paar Ideen, aber ausprobiert haben wir's noch nicht. Naja, ich hab Zeeeiiit...

Wieder zurück...

Mein Großer hat sich, glaube ich, gefreut, dass ich und Jude sie heil wieder zurück gebracht haben. Aber es waren ja auch noch andere nette Leute auf dem Boot dabei. Zum Beispiel Karsten und Bettina aus Berlin. Mit denen haben meine Großen sich gut verstanden, hatte ich den Eindruck. Die hatten viele gute Tipps. Und sie haben auch fleißig mit überlegt, wie der Travis mal tauchen könnte.

Vielleicht können wir ja in Malapascua dazu mal ein paar Experimente machen. Noch sind wir auf dem Weg dorthin.

Zum Glück kann mein Großer inzwischen wieder tauchen. Weil die beiden das richtige Medikament - das kann man reintropfen ins Ohr, deshalb heißt das Ohrentropfen - dabei haben, ist das Ohr wieder heile. Das ist auch gut so, denn da, wo wir jetzt hinfahren, kann man unter Wasser bestimmte Haie sehen. Die sollen ganz toll und elegant aussehen und einen sehr langen Schwanz haben. Darüber erzähle ich dann später mehr.

Am letzten Tag in Dauin, also gestern, haben meine Großen unter Wasser auch noch echt coole Sachen gesehen. Da war mein Großer total froh, dass er und sein Ohr wieder dabei sein konnten.

Cow Fish
Mantis Shrimp
Coleman Shrimp
Shaun, the Sheep. Siehst Du ihn?
(Trommelwirbel) - Blue ringed octopus!!!

So. Das war's erstmal von mir. Bis demnächst mal wieder. Wir wollen gleich noch mit jemandem telefonieren, der heute Geburtstag hat. Scheint meinen Großen ziemlich wichtig zu sein. Die haben den wohl gern, wie mir scheint. Ich hab gehört, dass er Simon heißt. Von dem habe ich schon gehört, glaube ich. 😉

Bis bald und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär


Antworten (2)

Marita
Lieber Travis, Du erlebst ja echt ne Menge in Deinem jungen Leben! Wie gut, dass Du Dich so toll um Deine Großen kümmerst!... und sie sich um Dich 😅. Also, wenn du das mit dir und dem Wasser erzählst, werde ich auch immer ganz aufgeregt. 😳 Da fühle ich echt mit Dir und finde dich gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll mutig, was du dich da schon traust! Ich bin ja mal gespannt, was deine Großen sich überlegen, damit du dir selbst auch mal die vielen unterschiedlichen Tiere unter Wasser anschauen kannst. Das sieht auf den Photos ja ganz faszinierend aus. 😇. Ich wünsche Dir weiterhin eine großartige Reise und grüß deine beiden Großen von mir!!! Drück dich ganz liebevoll 🤗🤗🤗😘😘😘

Karin
Danke, liebe Marita! Ich richte die Grüße ganz schnell aus. Und ich bin da auch noch ein bisschen - Achtung, jetzt kommt ein cooles Wort - ambivalent mit dem Unter-Wasser-Gehen und so. Ich halte Dich auf dem Laufenden.

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