Moorea/Franz. Polynesien

25.2.2024 Moorea

Wir hatten uns wieder zu einer Gruppe zusammengefunden, diesmal zu einer Schnorchelexpedition. Tender Nr. 3 brachte uns an Land, wo uns unser Tourguide empfing und uns zu seinem Boot brachte.

Wir kurvten damit eine Zeitlang herum auf der vergeblichen Suche nach Delfinen. Irgendwann beendeten wir die Suche und fuhren zu unserem ersten Schnorchelpunkt. Dort sahen wir viele, auch größere, oftmals bunte Fische, darunter auch Schwarzspitzenhaie.

Nach einer halben Stunde ging es zum nächsten Punkt: Dem Revier der grünen Meeresschildkröten. Durch unsere Tauchbrillen sahen wir mindestens sechs.

Nun verlangten wir nach einer Stärkung, die wir in Form von Bananensaft mit Rum an unserer "Meeresbar" auch erhielten.

Jetzt ging es weiter zu unserem nächsten Ziel. Schnorchelausrüstung brauchten wir keine, denn hier spielte sich alles im flachen Wasser ab. Wir wurden von großen Stachelrochen begrüßt, die sich auch gerne streicheln ließen. Ein tolles Gefühl, auch wenn sich die Rochen ein wenig glitschig anfühlten. Immer wieder huschten auch kleine Haie um uns herum. 

Während wir mit den Rochen spielten, bereitete unser Tourguide das Mittagessen zu: Hähnchenschlegel, Fischfilet, Reis, Pommes Frites und Soße. Nachdem unsere "Tafel" zur Hälfte im Wasser stand, hatten wir immer wieder Kontakt zu den Rochen, während wir das Essen genossen.

Nach dem Essen wollte ich den Rochen etwas Gutes tun und fütterte sie mit Hähnchenresten. Leider war einer der Rochen zu gierig und hat mich kräftig in die Wade gebissen. Zum Glück wurde die Wunde umgehend vom Tourguide gereinigt und desinfiziert.

Den Schnorchelgang nach dem Essen in Sichtweite des Korallenriffs ließ ich vorsichtshalber ausfallen.

Danach ging es mit Boot und Tender auf unser Schiff zurück.

Meine Bißwunde sieht wie ein kräftiger Bluterguss aus und ist keine offene Wunde. Was mir mehr Sorgen bereitet ist der Sonnenbrand, der sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen andeutet.