Paris/Frankreich

11.9.2024 Paris

Endlich trafen wir in Paris ein. Der Flieger aus Miami setzte ziemlich genau Punkt 12.00 Uhr auf. Und wieder musste ich durch die Sicherheitsschleuse. Diesmal kostete mich das ein kleines Fläschchen "Tina" Likör aus Malta, den ich meiner Schwester hatte mitbringen wollen. Die amerikanische Security hatte das Fläschchen inspiziert und durchgehen lassen, den Franzosen erschien es suspekt und sie entsorgten es. Schade.

Dann begann die Suche nach dem Abflugterminal. Ich musste durch den riesigen Flughafen gehen, dann zwei Treppen nach unten und ich war am Ziel. Oder auch nicht, denn hinter dem Schild befand sich kein Flugzeug, sondern ein Bus, mit dem wir ewig bis zu einer Halle gefahren wurden, von dem aus jetzt aber wirklich der Flieger beladen werden sollte. Aber noch nicht gleich. In der Halle befand sich eine Air France Lounge, was ich natürlich ausnutzte, um mir dort ein Getränk zu holen. Dafür reichte die Zeit gerade noch.

Zurück beim Gate durfte ich schamlos auf meiner Priority-Spur die meisten Mitreisenden überholen. Aber auch ich musste zu Fuß über das Rollfeld und eine Gangway ins Flugzeug klettern. Dort wartete ein 1A Platz auf mich. Wörtlich: Platznummer 1A, gleich hinter dem Cockpit. Man brachte mir ein Glas Sekt, dann ging es los. Zwischen ein paar Wolken konnte ich manche Wahrzeichen erkennen.

Es gab dann noch ein kleines Frühstück, mit dem ich gerade noch fertig wurde, als wir in Stuttgart landeten. Paß- und Zollkontrolle gab nixht und ich konnte problemlos die Landehalle mit allen Gepäckstücken verlassen. 

Meinen Chauffeur konnte ich nicht entdecken. Ich sah in meinen Unterlagen, dass meine Abholung für 15.00 Uhr gebucht worden war. Also noch eine halbe Stunde warten oder... Ich rief den Fahrer an. Er war bereits auf dem Parkplatz. Ich verließ die Flughafenhalle und wurde von ihm in Empfang genommen. Durch den Regen machten wir uns auf zu dem luxuriösen Mercedes, der für mich bestimmt war.

Während der Fahrt unterhielt ich mich angeregt mit dem Fahrer, einem in Deutschland geborenen Sohn eritreischer Eltern. Ohne Probleme erreichten wir meinen deutschen Wohnsitz.

Der Alltag hat mich wieder.