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🇰🇭 Sightseeing in Siem Reap: faszinierende Tempelanlagen in und um Angkor Wat

Veröffentlicht: 07.03.2024

Mit dem Busunternehmen „Giant Ibis“, fahren wir am 16.02.2024 von Kep über Phnom Penh nach Siem Reap. Wir sitzen elf Stunden im Bus und machen mehrere Pausen. In der Hauptstadt müssen wir nochmal den Bus wechseln und haben die Rückbank dann für uns. 🙂 Die Busse sind komfortabel und bieten Beinfreiheit. Als wir in Siem Reap an kommen, ist es bereits dunkel geworden. Bis zu unserem Hotel sind es vielleicht zehn Minuten zu Fuß. Wir wollen unsere Rucksäcke holen und dann los, doch die Tuk Tuk Fahrer sind hartnäckig und lassen sich nicht so leicht abwimmeln. 😅 Argumente wie: „wir haben elf Stunden im Bus gesessen und wollen jetzt laufen“, stoßen auf taube Ohren. Irgendwann verabschieden wir uns freundlich und laufen los. Wir bleiben bis zum 20. Februar und übernachten im „Plumeria Hotel & Spa“. Auch hier steht ein netter und übereifriger Kollege an der Rezeption. Wir werden direkt gefragt ob wir schon Pläne haben, ob wir schon Tickets gebucht haben für Angkor und ob wir einen Fahrer benötigen.🙃 „Wir würden nach diesem langen Tag dann doch gerne erstmal einchecken und aufs Zimmer gehen“, antworten wir. Die Unterkunft wollen wir bar in US-Dollar zahlen, doch der Mann kann uns nicht rausgeben.. also zahlen wir mit Karte, wo noch Gebühren anfallen, was ziemlich blöd ist. Das bleibt aber nicht das einzige Mal wo wir bar zahlen wollen aber nicht können, weil man uns nicht auf Dollar rausgeben kann. Der 7 Eleven Supermarkt gibt uns unser Wechselgeld in Riel und in US-Dollar raus 🙈 also nicht wundern wenn euch das in Kambodscha genauso geht. Vielleicht würden wir empfehlen eher kambodschanische Riel abzuheben.

Wir buchen uns einen Tuk Tuk Fahrer für den Angkor Park über unser Hotel und zahlen 35€ für 2 Tage und rund zehn Stunden, die er mit uns unterwegs war. Er hat uns von Tempel zu Tempel gefahren und dort auf uns gewartet und war immer freundlich. Die Eintrittstickets buchten wir online. Zur Auswahl stehen 1 Tages-Tickets, sowie Tickets für drei oder sieben Tage. Wir zahlen für unsere 3-Tages-Tickets zusammen 115,55€. Diese muss man immer mit sich führen, weil sie hier und da kontrolliert werden können. In unserem Fall hat das vorzeigen des Handys gereicht.

Angkor Wat Tempelkomplex 

Wir starten also am nächsten Tag unsere „kleine“ Tour durch den Angkor Tempelpark. Um elf Uhr holt uns der Tuk Tuk Fahrer ab und bringt uns natürlich erst einmal zum bekanntesten Tempel 🛕 und zwar Angkor Wat. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, zum Sonnenaufgang her zu kommen, da ist uns einfach zu viel los. Wir waren vormittags gegen halb zwölf Uhr vor Ort und der Betrieb hielt sich wirklich in Grenzen. Wir werden ein paar Mal freundlich angesprochen und gefragt, ob wir einen Tourguide möchten, aber wir lehnen dankend ab. Wir lassen uns wirklich viel Zeit beim besichtigen des Tempels, es gibt so viel zu sehen. Das ganze Bauwerk ist unheimlich beeindruckend und wunderschön. Ich habe so viele Bilder geschossen, aber es ist kaum möglich, diese Dimension wahrheitsgetreu rüberzubringen. Man kommt sich so klein vor und ich tue mich schwer mir vorzustellen, wie das alles durch Menschenhand erschaffen wurde. Draußen auf dem Gelände sieht man auch jede Menge Affen wenn man aufmerksam darauf achtet. Nach über zwei Stunden brauchen wir eine Pause. Wir holen uns kalte Getränke und gehen auf Toilette. Als wir unseren Fahrer gefunden haben, fährt dieser uns zum nächsten Tempel: den Bayon Tempel. Auch absolut sehenswert, achtet mal auf die vielen Gesichter im Gestein. 😊

Bayon Tempel 

Insgesamt ist das ganze Gelände rund um den Angkor Park viel zu groß, um zwischen den einzelnen Tempeln zu Fuß zu gehen. Da würde man nie fertig werden. Manchmal hat unser Tuk Tuk von A nach B schon zehn Minuten gebraucht und das war nicht langsam unterwegs. 🛺 

Auch im eindrucksvollen Bayon Tempel, waren wir locker eine Stunde. Überall sieht man Türme mit meterhohen, aus Stein gemeißelten Gesichter. Nach wenigen Minuten zu Fuß, erreicht man den nächsten Tempel. Hier kommt man hoch hinaus. Über Stufen gelangt man zum höchsten Punkt, von wo aus man eine tolle Aussicht auf das Gelände und den Wald genießen kann. Ist aber leider nur was für schwindelfreie Menschen. 

Wir gehen zum Tuk Tuk Stand zurück und ich 🙋🏼‍♀️ muss gestehen, dass ich bereits ziemlich erledigt bin. Wir sind irgendwas über 4h unterwegs und die Hitze macht mir zu schaffen. Wir haben auch nicht so viel getrunken, wie wir sollten und schwitzen natürlich auch viel. Unser Fahrer bringt uns jedoch noch zu einem weiteren Tempel 😅 Chris steigt die steilen Stufen bis zur Spitze hinauf, ich sehe mir lieber von unten alles an, weil ich mich nicht mehr so gut fühle. Als der Fahrer den nächsten Tempel anfährt, bitten wir ihn, für heute Schluss zu machen. Wir verabreden uns für den nächsten Tag und wollen diesmal um 9 Uhr starten.

Die Temperaturen sind noch etwas angenehmer um diese Zeit, aber es ist auch schon mehr los. Am 2. Tag im Angkor Park besichtigen wir 6 Tempelanlagen. Ein paar davon beeindrucken uns, der ein und andere ist eher uninteressant. Es ist natürlich auch schwierig zu toppen, da wir uns gestern schon die beiden größten und beeindruckendsten Tempel angesehen haben. Am letzten Tempel „Ta Phrom“,  dem Drehort von „Tomb Raider“, ist uns halt auch einfach zu viel los bzw. ist es das reinste Selfieparadies und Gruppenkuscheln. Stehen wir persönlich jetzt nicht so drauf :) 

Zwei Tempel an diesem Tag mag ich aber ganz gerne: den Phnom Bakheng und den Pre Rup Tempel. 👍🏼 Um nach oben zu kommen, muss man schon etwas klettern, aber die Aussicht lohnt sich. Uns fällt auf, dass wir an dem heutigen Tag, viel öfter von Verkäufern angesprochen werden als am Tag zuvor. Beim Angkor Wat Tempel zum Beispiel, waren gar keine Verkaufsstände, heute sind es dafür umso mehr. Die Verkäufer gehen auch direkt auf die Touristen zu, werben mit ihren Souvenirs, Geschäften oder Restaurants. Manchmal werden auch Kinder vor geschickt, die sich, genau wie die Erwachsenen, nur schwer abwimmeln lassen. Beim „Tomb Raider“-Tempel, verfolgen sie uns bis ins Tuk Tuk. Man hat gemischte Gefühle dabei.. einerseits möchte man helfen, aber gerade wir, die noch ein paar Monate unterwegs sind und mit Rucksäcken reisen, müssen dann ja auch alles mit schleppen, was wir einmal gekauft haben. Und das funktioniert einfach nicht.

Phnom Bakheng 

In der Nachmittagshitze ist es wieder unerträglich heiß. Wir beschließen heute früher zurück zu fahren und machen gegen 15 Uhr Feierabend 😄🛺 irgendwann ist man auch nicht mehr aufnahmefähig. Insgesamt haben wir zehn oder elf Tempel besichtigt, was uns persönlich dann auch genug war. Wir nehmen unser Ticket am dritten Tag nicht mehr in Anspruch, haben genug gesehen und lassen die Eindrücke erst einmal sacken. Was wir aber jetzt schon wissen: es war ein einmaliges Erlebnis und ist jeden €uro wert. 

Wir fahren am 20. Februar mit dem Busunternehmen „Giant Ibis“ von Siem Reap nach Bangkok. An der thailändischen Grenzkontrolle benötigen wir insgesamt 90 Minuten mit unserer Reisegruppe. Danach gibt es im Bus ein kleines Mittagessen zur Stärkung. Unser heutiger Reiseleiter macht einen genervten und eher unfreundlichen Eindruck. Vielleicht ist er mit dem falschen Fuß aufgestanden 🙃 

🇹🇭 Auf jeden Fall kommen wir gut in Bangkok an und bleiben zwei Nächte im Hotel in der Nähe der Khao San Road. Um die Weiterreise nach Indonesien zu planen, nehmen wir uns ein Zimmer in einer Condo (Apartmentkomplex mit Küche, Pool und Gym) für insgesamt 13 Tage in Hua Hin. 

🇮🇩 Am 8. März 2024 geht unser Flug nach Denpesar, Bali ➡️ und weiter nach ➡️ Labuan Bajo, Komodo 🏁

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Kambodscha
Reiseberichte Kambodscha
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