Veröffentlicht: 21.11.2023
Wenn uns einer fragt, ob Angkor Wat eine Reise wert ist, dann gibt es ein klares Ja!
Die Stadt Siem Reap, die vor den Toren der Tempel liegt, ist sehr touristisch, was aber eben auch bedeutet, dass es viel Wohlfühlprogramm gibt und man nicht im einzigen Guesthouse des Ortes bleiben muss. Die meisten Touristen kommen als Kulturfreunde und so ist das Zusammenleben in der Stadt auch sehr angenehm und eher kosmopolitisch.
Der Tempelkomplex hat uns schwer beeindruckt und es war mit dem Moped total einfach den Touristenströmen auszuweichen und magische Spaziergänge durch die Ruinen zu unternehmen, den Schmetterlingen beim Tanz in der Sonne zuzuschauen und die riesigen Bäume zu bewundern, die nach wie vor in und um die Tempel emporwachsen. So dass wir drei sehr gemütliche Tage in den sehr verschiedenen Tempeln verbracht haben. Einmal waren wir vom Sonnenuntergang auf einem Bergtempel in den Bann gezogen, ein andermal haben uns die Lotusblüten auf einem großen Wasserbecken rund um einen Tempel begeistert, beim nächsten waren es die tollen Reliefs, die uns beeindruckten.
Welche Baukunst, welche Wassermanagementleistung und welche mega Organisation hinter den Tempelkomplexen stand, hat uns gezeigt, was hier vor über 1000 Jahren alles möglich war. Das sich dieses Land auch heute entwickelt, können wir nach drei Wochen an vielen Ecken spüren. Ein sehr schönes Gespräch mit der Schweizer Betreiberin eines Ausbildungsrestaurants hat das nochmal untermalt. Es waren sechs tolle Tage in Siam Reap und ja, auch das Wohlfühlangebot von Massage, Croissant und Pool waren echt geil.
Unbedingt machen: in Ruhe mit einem drei Tagespass die Tempel erkunden
Muss nicht sein: Sonnenaufgang in Angkor Wat, außer man steht gern zeitig auf und mag Menschenmengen
Best of: Fußmassage zusammen mit Britinnen aus Indien, die ganz viel gute Laune verbreiten und mir erklären, warum braune Haut unsexy ist
Kathleen