of Coors we travel
of Coors we travel
vakantio.de/turnschuhcouple

Regenprogramm auf den Lofoten

Veröffentlicht: 23.07.2022

Es ist der 14.7.22 und es regnet. Hier auf den Lofoten gibt es so viele schöne weiße Sandstrände und das Wasser sieht so einladend aus - aber das Wetter nicht. Wir machen einen Stop am Rambergstranda und könnten uns gut vorstellen hier bei Sonne den ganzen Tag zu verbringen.

Wir fahren aber lieber weiter nach Nusfjord. Auch dieses schöne Fischerdorf ist jetzt nur noch Freilichtmuseum und Resort und man muss „Eintritt“ bezahlen. Diesmal schauen wir uns auch in der alten Schiffsbauerei, dem Fischereimuseum, dem Sägewerk, der Gallerie und dem Kaufmannsladen um. In der alten Taverne lassen wir uns Pizza und Bier schmecken und laufen noch zu einem kleinen Aussichtspunkt am Hafen.

Da wir wieder mal Waschen müssen und eine Dusche brauchen, verbringen wir die Nacht auf dem Campingplatz „Lofoten Beach Camp“ direkt am Strand in der Nähe von Flakstad. Es regnet und windet ziemlich viel, sodass wir unser Heckzelt aufstellen, um wenigstens ein bisschen geschützt zu sein.

Auch am 15.7.22: Regen. Wir sind etwas demotiviert und beschließen erst spät am Tag unser nasses Zelt abzubauen und eine bekannte Glasbläserei in der Nähe zu besichtigen. Die Glashytta in Vikten stellt wirklich wunderschöne Vasen her und man kann die talentierten Glasbläser sogar mitten im Verkaufsraum dabei beobachten, wie sie arbeiten. Außerdem ist es auf Grund der Öfen hier wohlig warm und wir genehmigen uns Kaffee und Kuchen - genau das richtige bei diesem Wetter!

Etwas zu spät entscheiden wir uns die warme Stube zu verlassen und noch in das Wikinger-Museum in Borg zu gehen. Mit einem Eintritt von 22€ p.P. nicht gerade günstig und wir erfahren drinnen auch warum: uns erwartet ein technisch super aufbereitetes Museum mit vielen Ausstellungsstücken, Videos, einem kleinen Kinofilm und das dazugehörige Gelände ist noch viel größer. Man kann zu einer Nachbildung des größten je gefundenen Langhauses aus der Wikingerzeit, mit 83 Metern Länge, gehen. Hier darf man alles anfassen, Kleidung aus der Zeit anprobieren und sehen und erleben, wie die Wikinger gewohnt haben. Doch das war immer noch nicht alles. Wir laufen ca. 15 min über das Gelände, vorbei an Pferden und Schweinen und ein paar Attraktionen, wie z.B. Bogenschießen, Wikinger-Schach, Hufeisen-Werfen und einigem mehr. Auch die Fahrt mit einem nachgebildeten Wikingerschiff, auf dem man selbst hätte Rudern dürfen/müssen, wäre im Preis inbegriffen gewesen. Aber die letzte Fahrt des Tages war leider schon ausgebucht. Wir empfehlen dieses Museum auf jeden Fall weiter, aber bringt mindestens 3 Stunden Zeit mit!

In der Nähe des Vik- und Haukland-Strands finden wir schließlich ein kleines Plätzchen, wo wir Freedolin für die Nacht parken können. Am Abend können wir sagen, wir haben das Beste aus den verregneten Tagen gemacht!

Antworten

Norwegen
Reiseberichte Norwegen
#norwegen#norway#borg#lofotr#wikinger#wikingermuseum#lofoten#rambergstranda#ramberg#whitesand#beachvibes#rainydays#glashytta#vikten#roadtrip#minicamper#vanlife#nusfjord