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Vietnam-Von Saigon zur Halong Bay

Veröffentlicht: 27.02.2018

Tag 140


Hallo aus dem wunderschönen Vietnam🇻🇳

Ich hoffe allen geht's soweit gut. Bei uns ist alles in Ordnung. Befinden und gerade am Weg zur berühmten Halong Bay im Norden Vietnams. 

Was wir in der Zwischenzeit erlebt haben?

Von Kep/Kambodscha aus organisierten wir den Bus Richtung Ho-Chi-Minh-Stadt/Vietnam. Frühmorgens ging also die Fahrt los. Wir wurden abgeholt,  mit einem schrottreifen Minivan,  bei dem nicht mal mehr die Tür zuging. Zum Glück war es nur circa eine Stunde bis zur Grenze. Die Ausreise bzw Einreise ging problemlos. Dort durften wir in einen komfortabel,  grossen Bus umsteigen. Die Fahrt war sehr lange und mühsam. An Board lernten wir noch einen netten Berliner namens Micha kennen, der für ein paar Wochen in Kep an einer Schule unterrichtet hat und einiges zu berichten hatte. Durch die lange Wartezeit an der Grenze und noch so einigen Staus erreichten wir die Stadt erst kurz vor Mitternacht. Voller Vorfreude liefen wir Richtung Hotel, an dem uns schon Corinne und Caro erwartet hatten. Die beiden Mädels sind extra aus der Schweiz angereist,  um uns zu besuchen und Lars seinen 30.Geburtstag mit uns zu feiern. Nach stundenlangen quatschen und einigen Drinks fielen wir todmüde ins Bett. Am nächsten Tag erkundeten wir die City zu Fuss,  was sehr eindrücklich war. Der Verkehr ist der Wahnsinn, 10000 Motorroller cruisen kreuz und quer durch die Stadt und einfach mal die Strasse überqueren wird zum aufregenden Erlebnis. Wir besuchten unter anderem den Central Market mit seinen tausenden Ständen. So gewannen die beiden Mädels schon Mal einen ersten Eindruck vom trubeligen, asiatischen Leben. Danach ging es noch in ein Museum des Vietnam Krieges. Sehr anschaulich aber auch brutal wurde der Krieg in Bildern, Waffen und Überbleibsel dargestellt. Abends ging es für uns noch in eine geile Rooftop Bar mit einer wahnsinns Aussicht.

Am nächsten Tag hieß es schon Koffer packen, nächstes Ziel war die Küstenstadt Mui Ne. Nach einer kurzen Fahrt, erreichten wir die Stadt und waren überrascht wie ruhig und gemütlich es hier ist. Nachdem wir unsere schönen Zimmer bezogen hatten, ging es erst mal ab an den Strand. Mui Ne ist ein Paradies für Kitsurfer, da es meist sehr windig ist. Draußen am Meer tummelten sich ein dutzend Surfer, was echt noch schön anzuschauen war. Abends wollten wir noch ein wenig in Lars seinen runden Geburtstag rein feiern. Nach dem Abendessen spielten wir noch eine Runde Beerpong und stießen um Mitternacht auf ihn an. Prost! Am folgenden Tag buchten wir eine Tour zu den Sanddünen Mui Ne's. Mit einen geilen Jeep wurden wir abgeholt und besuchten die wunderschönen Dünen und ein Fischerdorf. Abends konnten wir noch den Sonnenuntergang beobachten und wurden danach zurück ins Hotel gebracht. Zur Feier des Tages ging es zum Dinner in ein schickes, deutsches Restaurant. Im Anschluss ging es weiter in den Dragonbeach Club. Der Club war mega schick und lag direkt am Meer. Dort feierten wir mit den verrückten Asiaten bis in die frühen Morgenstunden. Zugleich war auch noch chinesisches Neujahr das alle Vietnamesen ausgiebig bis zu einer Woche zelebrieren. Nach einem weiteren Tag Kater auskurieren, ging es weiter nach Dalat, das in einer schönen Berglandschaft liegt. 

Über Serpentinen ging die Reise weiter in die Berge. Die Busfahrt zog sich wieder Mal zwecks Reifenpanne. Mittags erreichten wir müde die Stadt. Der erste Eindruck war ernüchternd. Dalat ist anscheinend auch ein beliebtes Reiseziel unter Vietnamesen, vorallem zum Neujahr. Die Stadt war voller Autos, Roller und tausenden Menschen. Wir erkundeten die Stadt und gingen am See spazieren, später ließen wir noch den Abend ausklingen beim gemeinsamen Abendessen. Die Tage darauf erkundeten wir noch die nähere Umgebung in einer Gondelbahn, besuchten eine Tempel Anlage samt See und einen Wasserfall. Nach zwei Nächten ging es schließlich weiter Richtung  Hoi An-Stadt der Laternen.

Mit dem Nachtbus ging es zur nächsten Destination, wo wir mal wieder mitten auf der Fahrt  einen Platten Reifen hatten. Nach stundenlanger Suche nach einem neuen Reifen hatten wir schließlich Glück. Frühmorgens erreichten wir Hoi An und gingen zur Stärkung erstmal Kaffee trinken. Am Hotel angekommen hatten wir mega Freude, die Angestellten waren so lieb und hilfsbereit und das Zimmer war auch der Hammer. Da man sich kostenlose Fahrräder vom Hotel ausleihen könnte, machten wir uns erstmal auf dem Weg zum Strand. Der Strand war wirklich sehr schön und wir genossen erstmal die Sonne. Die Tage darauf erkundeten wir die wunderschöne Altstadt, die besonders Abends mit den tausend Lampen und den alten Häusern zur Geltung kommt. Ausserdem besuchten wir noch ein Katzen Café das sich um Strassentiere kümmert. Am letzten Tag leihten wir uns noch einen Roller und besuchten den nahegelegenen Marble Mountain,  mit Höhlen Tempel und einer super Aussicht. Am nächsten Tag hieß es schließlich Abschied nehmen da die Mädels den ganzen Weg nach Ho-Chi-Minh-Stadt mit dem Bus wieder zurück fahren mussten. Wehmütig nahmen wir uns nochmal in die Arme und blickten zurück auf eine wunderschöne gemeinsame Zeit.  Danke das ihr den weiten Weg in Kauf genommen habt, um uns zu besuchen. Für Lars und mich ging die Reise weiter zur kleinen Stadt Ninh Binh.

Die Nacht verbrachten wir im Nachtbus,  wo wir um 4Uhr Morgens Ninh Binh erreichten. Total schläfrig setzten wir uns ins Taxi Richtung Hotel. Nach kurzem Klingeln kam auch schon der Besitzer und machte uns die Tür auf. Da er ausgebucht war, bot er uns die Couch in der Lobby an zum schlafen. Nach einem kurzen Power Nap konnten wir die restlichen Stunden in einem anderen Zimmer verbringen bis unser Zimmer frei wurde. Am Nachmittag erkundeten wir noch die Stadt die aber nichts besonderes war. Das besondere am Hotel waren die Gastgeber die Freundlichkeit war kaum zum überbieten. Kaum saßen wir beim Abendessen, kam er schon mit Reisschnaps auch Happy Water genannt. Hier fühlten wir uns glatt wie daheim, das Zimmer war mega gemütlich und mit dem Chef konnte man jederzeit Späße machen oder reden. Am nächsten Tag liehen wir uns einen Roller bei ihm aus und besuchten die Trang An Grotte. Dort angekommen buchten wir eine Bootstour und wurden durch die schöne Landschaft mit vielen Kalksteinfelsen gefahren. Das Highlight war die Durchquerung einiger Höllen, die manchmal so nieder waren,  dass man den Kopf einziehen musste. Nach einer 2.5h Bootstour inkl. Besichtigung des King Kong Movie Drehorts wurden wir wieder zurück an Land gebracht. Am nächsten Tag ging es wieder los mit dem Roller. Heute stand die Mua Cave und eine größere Tempelanlage auf den Plan. Die Cave war nicht so spannende aber man konnte noch einen Berg besteigen wo am Gipfel ein Drache saß. Die 500 Treppen haben sich gelohnt, die Aussicht war einfach grandios. Im Anschluss ging es mit dem Roller weiter durch etliche Reisfelder und schöne Berglandschaft. Als wir die Tempelanlage erreicht hatten, staunten wir über die etlichen Pagoden und Tempeln. Man konnte sogar auf einen Turm rauffahren, das machten wir natürlich auch. Am nächsten Tag ging auch unsere Reise weiter zur berühmten Halong Bay.

Nach einer fünf stündigen Bus bzw Bootfahrt erreichten wir unser Ziel die Insel Cat Ba. Von hier aus wollen wir mit dem Schiff die nächsten Tage die Bay erkunden. Leider spielt das Wetter nicht mehr so mit aber vielleicht wird es ja die nächsten Tage besser. Wir haben jetzt noch knapp eine Woche in Vietnam bevor unser Flug nach Hongkong geht. Vietnam gefällt uns auf jeden Fall sehr gut. Die Herzlichkeit der Menschen macht es zu etwas ganz besonderen.

Bis bald und danke fürs lesen

Eure Anita❤️

Antworten (1)

Daniela
Ich danke dir, Anita, fuers Schreiben!! Schoen, dass wir immer wieder etwas "miterleben" koennen. Kuuusssss.