Traveling44 - Für 4 Monate durch Südostasien
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Zurück in Hanoi

Veröffentlicht: 17.01.2019

Da es von Mai Chau aus keine Verbindung zu unserem nächsten Ziel gibt, geht es erstmal wieder zurück nach Hanoi. Unsere Unterkunft schimpft sich diesmal "Kapselhotel" und ist eigentlich ganz witzig und entgegen Max Befürchtung bekommt man keine klaustrophobischen Anfälle. Eine ähnliche Unterkunft hatten wir ja bereits in Yangon, aber diesmal hat jeder von uns seine eigene Kapsel. 

Lauter Schlafkojen
Kuschelig :)

Das Wetter ist jetzt leider nicht mehr auf unserer Seite. Kalt und nass. Da wir aber 1,5 Tage "rumkriegen" müssen, ziehen wir alles an, was der Rucksack hergibt, Regenjacke drüber und raus. Erstmal geht es um Bahnhof, um das Zugticket für den nächsten Tag zu kaufen. Wir kaufen zwei Tickets für das Schlafabteil im Zug nach Dong Hoi. Die Fahrt dauert 10 Stunden und geht über Nacht. Die Dame will uns ein Update aufquatschen, aber wir bleiben bei den Pritschen der zweiten Klasse. Danach wird zu Abend gegessen. Auf dem Weg zum Hostel laufen wir wieder über die Schienen und kommen genau pünktlich zum 19 Uhr-Zug. Diesmal habe ich dazugelernt und lasse mich nicht mehr von der bösen Tuff-Tuff-Bahn überraschen!

Vietnam vorgestellt...nicht" >
Yeah, so habe ich mir meine Reise durch Vietnam vorgestellt...nicht
Frühstücksbuffet


Am nächsten Tag hat sich das Wetter leider noch nicht gebessert. Aber da es nicht den ganzen Tag regnet, sondern immer mal wieder ein bisschen, kann man mit Regen- und Daunenjacke trotzdem die Stadt erkunden. Diesmal gucken wir uns das Viertel um den Red River und das Reichenviertel am West Lake an. Besonders spannend ist der Fußweg, der über den Fluss führt. Es ist eine alte Eisenbahnbrücke, in an ein Bürgersteig gebastelt wurde. Und gebastelt ist das richtige Wort. Wir haben verdammt wenig Vertrauen in die Konstruktion (3cm starke Betonplatte, die links und rechts auf einem Stahlträger aufliegt. Dazwischen Luft und jede Menge bereits weggebrochene Stücke). 

Die Brücke über dem Red River
Tran-Quoc-Pagode

Gegen Nachmittag sind wir dann endgültig durchgefroren und lassen uns in einem kleinen Café nieder. Heißer Tee und lesen.
Um 20 Uhr geht unsere Bahn und wir sind total überrascht, als wir unser Abteil sehen. Sauber, mit kuscheliger Decke und Kissen, neue Bezüge und WIR KÖNNEN UNS AUSSTRECKEN. Jetzt mehr ehrlich. Wer hätte gedacht, dass sogar Max sich in einer asiatischen Schlafkoje ausstrecken kann? Wir sind total happy und froh, dass wir kein Update gebucht haben. Besonders als sich herausstellt, dass wir das ganze Abteil (ausgelegt für 6 Personen) für uns haben. Ich schlafe ganz wunderbar :-)

Die Bettchen im Zug


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Vietnam
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