Veröffentlicht: 26.11.2017
Spruch des Tages:
,, Sorry Sir,no bottles allowed !"
Was ein auĂergewöhnlicher Tag :D
Schon der morgen beginnt spektakulĂ€r.Â
Nach einem groĂzĂŒgigen FrĂŒhstĂŒck ruft uns der wie immer gut gelaunte Hotelbesitzer ein dubiose Rolle/Beiwagen GefĂ€hrt, das uns zur Busstation bringen soll. Wir und auch Jeffrey ( der HollĂ€nder) machen groĂe Augen, als uns ein grinsender Rollerfahrer in sein Fahrzeug verfrachtet. Zu Beginn noch etwas skeptisch, macht die weitere Fahrt kurz darauf sogar SpaĂ.Â
Angekommen, verabschieden wir uns von Jeffrey, der nach Ajuttaja aufbricht.
Unser Ziel heute ist der im Norden gelegene Erawan Nationalpark. Mit einem Bus, der mich irgendwie an den deutschen Manschaftsbus der WM 1974 erinenrt fahren wir fĂŒr 50 Bath insgesamt 80 Minuten durch die Landschaft um.
Die Fahrt ist extrem holprig, das können des Fahrers umstritten. Zu Omas UnverstĂ€ndnis ist es mir möglich, trotz der schwierigen UmstĂ€nde fast eine Stunde am StĂŒck zu schlafen. Reset Knopft eben ... ( Ja es geht auch auĂerhalb der Schule ;) ).
Angekommen mĂŒssen wir erkennen, dass der Park TATSĂCHLICH ein absoluter Touristenmagnet ist.
Eine ganze Armada von Touristenbussen setzt dutzende Touristen ab. Nichtsdestotrotz machen wir uns auf den Weg.
Der Aufstieg beginnt gemĂ€chlich, wird aber mit jeder der 7 Stufen schwieriger. Nach dem 2 Wasserfall mĂŒssen wir unsere GetrĂ€nke abgeben (!!!). Jeder der mich kennt, weiĂ, dass ich auf diese dĂ€mliche Aufforderung ziemlich gereizt geantwortet habe.
Also lassen sie uns bei 2ten Versuch, die Flaschen zu schmuggeln in Ruhe.
Die WasserfĂ€lle sind sehr schön und auch sehr unterschiedlich. Jeder Wasserfall ist ein echtes Highlight und ĂŒberrascht mit einer komplett anderen Form als der vorherige. Wir beschlieĂen, zuerst bis zur letzten Stufe zu laufen, und dann zu baden, doch das GelĂ€nde wird immer unwegsamer .Â
Oma bleibt bei Stufe 5 zurĂŒck, wĂ€hrend ich bis zu Stufe 6 Laufe und dann den Wasserfall bis zu Stufe 7 hinauf klettere.
Von Touristentrubel unten ist hier nur noch wenig zu sehen. Ich genieĂe diesen Moment der einsamen Stille, und lausche den GerĂ€uschen der Natur.
Plötzlich Tropf es. Ein Regenschauer bricht herein. Meine Sachen sind bereits wasserfest gemacht. Eine groĂe Gruppe, die gerade erst angekommen ist, ergreift hektisch die Flucht. Ich bleibe einfach sitze ...Â
Nach gut 2 Stunden beginne ich den Abstieg zu Stufe 5 und zusammen geht es zurĂŒck zum Parkplatz.
Mit dem letzten Bus fahren wir zurĂŒck nach Kanchanaburi. Ich finde es schade gehen zu mĂŒssen, doch die VergĂ€nglichkeit dieser Momente haben sie fĂŒr mich umso wertvoller gemacht.
Angekommen, essen wir bis uns dann der Hotelbesitzer/Fahrer freundlicherweise abhohlt.
Ein Ort fĂŒrs Leben diese WasserfĂ€lle ...Â