16.11 Eine Kajak Fahrt mit Oma und NATO Pilot ✈

Spruch des Tages: ,,No, it is no spicy,I promise"

Nach einem langen Schlaf wachen wir am nächsten Morgen verhältnismäßig spät auf ...

Der Tag gestern war anstrengend und ich hatte nichts für den heutigem Tag geplant. So frühstücken wir spät und überlegen uns spontam, was wir mit diesem Tag noch so anfangen sollen. Ich durchforste das Internet und stoße schließlich auf ein interessantes Angebot.

,, KAJAK RENTAL, 7 KM, INKL. PICKUP 400 BATH P.P "

Mein Interesse ist geweckt und so bitte ich den Hotelbesitzer beim Veranstalter nachzufragen ob die Tour heute noch möglich ist. Fünf Minuten später kommt er zurück. Wir könnten um 14:00 h abgeholt werden sagt er. Nicht lange geflackert, meldem wir uns an und werden 30 Minuten später in einem herkömmlichen Pick-Up Transporter abgeholt ... Die Verleiherin ist ... ein bisschen speziell und auch ein absoluter Charakter.

Wir fahren auf der Ladefläche sitzend in die Stadt und packen die Booten ein. Als Sicherung dient lediglichh EIN (!) Seil für 2 Doppelkajaks. Ich muss grinses ... Da kann nichtmal das Kanu- Chaos-Witt mithalten ;)

Unterwegs steigen noch der italienische NATO Pilot Danilo und seine philippinische Freundin ein, mit denen wir uns von Anfang an sehr gut verstehen.

Gemeinsam räumen wir die Boote aus. Die Fahrt beginnt !!!

Der Fluss ist breit und sehr gemütlich zu befahren. Unterwegs entdecke wir immer wieder kleinere Tempel und Häuser, die mit Stelzen direkt auf dem Fluss errichtet wurden. Neugierig werden wir von Einheimischen und Passanten begutacht und ab und an auch fotografiert. Uns begegnen Angler , badende Kühe und ab und zu auch ein Speedboot oder Jetski, die mit ihrem Lauten dröhnen einfach nicht ins Landschaftsbild passen wollen.

Nach knapp 4 Kilometern erreichen wir die River Kwai Bridge, die wir 2 Tage zuvor schon mit dem Zug überquert haben. Ich finde es echt rhetorisch, die Brücke auf beiden Wegen durchfahren zu haben. Plötzlich, während wir noch Erinnerungsfotos schießen beginnt es zu regnen !

Der lässt unser Boot aber nicht, wie zuerst befürcht, vollaufen sondern bringt lediglich eine angenehme Abkühlung mit sich. Wir fahren weiter,der Regen hört auf und nach eined weiteren Stunde haben wir den Pickup-Point erreicht. Zurück im Resort ziehen wir uns kurz um und lassen uns dann noch zum Nachtmarkt fahren, wo wir uns hungrig auf lokale Köstlichkeiten stürzen MÖCHTEN.

Die Frau an einem Nudelstand versichert mir ausdrücklich das es ihre Gerichte absolut Farang-freundlich sind. Im Vertrauen kaufe ich mir eine Portion und schlinge gierig die Hälfte runter ehe ich merke, dass meinen meine Zunge brennt wie Feuer. Da kann nicht mal mehr das THW was retten ^^

Ich ertränke das was von meinen Geschmaksknospen noch übrig ist in 2 Liter Wasser. Anschließend laufen wir noch ein wenig auf dem Markt umher, gehen aber dann doch relativ bald heim.

Morgen wollen wir mit dem Zug schon um 7:15 h zurück nach Bangkok fahren, mal sehen ob das alles klappt, schließlich hat uns Dirk davon abgeraten.

Den Kanchanaburi Aufenthalt noch einmal reflektierend schlafe ich ein.