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Couchsurfing in Salvador

Veröffentlicht: 04.12.2017

Auf geht’s in die viertgrößte Stadt Brasiliens: nach Salvador. Anstatt in einem Hostel kamen wir diesmal bei einem Jungen, der sich als Gastgeber auf der Internetplatform „Couchsurfing“ angeboten hatte, unter. Wir durften in seinem Appartement eines Studentenwohnheims übernachten. Das war für uns auch gleich eine tolle Gelegenheit um einen Einblick in das Studentenleben in Brasilien zu bekommen.

Unser Gastgeber Jeferson nahm sich viel Zeit um uns in drei Tagen die brasilianische Kultur, die Musik und natürlich die Stadt Salvador zu zeigen. Sightseeing mit einem Einheimischen war perfekt. Er hatte nicht nur die schönsten Geheimplätze auf Lager, sondern kannte auch die besten Restaurants, Bars und hatte zahlreiche Tipps für uns. Besonders gefallen hat uns das historische Zentrum mit zahlreichen Kirchen, bunten Häusern und Handwerksläden.

Am Abend gingen wir zu Konzerten, auf Samba- und Sala-Partys und erlebten das Nachtleben in der Großstadt. Brasilianer tanzen zu sehen, wir konnten kaum aufhören zu staunen. Wir wussten, dass sie den Rhythmus im Blut haben. Doch das war wirklich beeindruckend. Jeder tanzt mit jedem, egal welchen Alters, mit ganz viel Freude, Spaß und Hüftschwung. Da tanzte uns selbst Ü60 locker unter den Tisch.

Wir genossen die Zeit mit einem Einheimischen sehr. Wir lernten viel über Brasilien und das Verhalten der Menschen. Jeferson ist in einer Favela aufgewachsen, er konnte uns viel über seine Kindheit erzählen. Zudem waren wir über das brasilianische Sozialsystem erstaunt. Jefersons Wohnheim ist speziell für Studenten aus armen Verhältnissen ausgerichtet. Sie wohnen dort umsonst und bekommen auch drei Mahlzeiten pro Tag gestellt. Der private Strand direkt in der Residenz war ein nettes Accessoires, dass auch wir gerne nutzten.

Am letzten Abend führen wir zum Sonnenuntergang an den Strand. Auf einem Hügel mit einem Leuchtturm tummelten sich hunderte von Einheimischen und Touristen. Der bekannteste und beliebteste Platz um den Sonnenuntergang zu beobachten. Wir gesellten uns unter die Meute. Zwei Männer spielten mit Trommel und Gitarre, die Menschen rund rum sangen mit. Was für ein magischer Moment.


Drei Knoten für drei Wünsche: Reisende kommen an den berühmten Armbändern „Fitinhas“ vor der Kirche Senhor Bom Jesus do Bofim nicht vorbei.

Die Straßen voller Musik und guter Laune.

Einer der vielen wunderschönen Strände ...

Die goldene Kirche São Francisco.

Capoeira in den Straßen Salvadors.

Wir warten auf den Sonnenuntergang.


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