Mo 4.10. Inari - Pyhä-Luosto-Nationalpark

Bedeckt, etwas Sonne und etwas Nieselregen 

Da wir bereits eine Unterkunft für die Nacht gefunden haben, lassen wir uns Zeit mit dem Einpacken und machen noch einen Abstecher zu einer Hängebrücke über Stromschnellen am Oberlauf des Inari-Flusses. Auch hier gibt es einen überdachten Grillplatz und ein Toilettenhäuschen, wie an vielen Wanderwegen. Der Weg vom Parkplatz hierher ist breit und bequem zu laufen, er ist sogar als behindertengerecht ausgewiesen. 

Auf dem Weg weiter Richtung Süden tauchen immer wieder Rentiere auf und laufen quer über die Straße.

Der Ort Saariselkä, von dem aus die Wanderwege in den Nationalpark starten, ist sehr touristisch geprägt, vor allem wegen der nahen Skipisten. 

Da wir noch etwas Zeit haben, entscheiden wir uns für eine kurze Rund-Wanderung im Nationalpark, die Wanderwege entfernen sich nur langsam vom Trubel des Skiortes. 

Im Ort gibt zudem überall bereits Weihnachtsdekoration, und hier gefällt uns überhaupt nicht. Zum Glück haben wir uns für den Pyhä–Luosto Nationalpark entschieden. Trotzdem gehen wir hier noch eine Rentierpizza essen.

Nach weiteren 130 km entlang einer flachen Wald- und Seen-Landschaft erreichen wir unsere Hütte, die eine wirklich positive Überraschung darstellt. Sie liegt direkt am Eingang zum Nationalpark, und die Ausstattung hat alles was wir brauchen: Viel Platz, Küche mit allem Zubehör, Sauna, ausreichend Stauraum, und ein Doppelbett!

Und gleichzeitig ist der Startpunkt für die von uns geplanten Wanderungen um die Ecke, wir brauchen das Auto nicht zu bewegen.