Shark Bay - François Peron National Park

Um nicht die ganze Strecke von Coral Bay nach Monky Mia in einem Zuge zu fahren, beschlossen wir in Carnarvon zu übernachten. Das morgendliche Ritual des "Zeltzurückbauens" bringt mit der Routine seine Tücken mit sich. Man wir immer etwas bequemer.. So stieg Martin nicht mehr aufs Dach, um die Stangen vom Zeltfenster zu lösen sondern wollte dies vom Trittbrett der Türe aus erledigen. Als er die Stange dann runterspannte glitt ihm diese aus der Hand und knallte ihm dann voller Wucht mitten auf die Stirn! Gottseidank gab es keine Platzwunde sondern nur ein grosses Horn...

Am Morgen besichtigten wir bei Carnarvon die Blowholes und landeten ca. 3.5h später in Monky Mia.

Natürlich sahen wir auch der hoch zelebrierten morgendlichen Delfin-Fütterung zu. So genossen wir noch die Campinginfrastrukturen, da die nächste Nacht im François Peron National Park (Camping nur mit Toiletten) geplant war.

In den Park darf nur wer ein 4wd taugliches Fahrzeug hat! Haben wir natürlich - Toni! 4wd heisst hier nicht immer 4wd. Man muss zudem eine hohe Bodenfreiheit haben - haben wir!

Der erste Halt war an einer Station bei welcher man den Reifendruck verringert. Wie vorgeschlagen machte sich Martin ans Werk und kurze Zeit später folgten wir den unendlich langen sandigen einspurigen Wegen. Ein Erlebnis pur worauf wir (speziell Martin) uns schon seit Beginn freuten. Die Pisten waren grundsätzlich super gut befahrbar. Zwischendurch hatte es Abschnitte mit enorm weichem Sand, wo man sich dann den Weg hindurch erkämpfen musste. Wir fuhren die ganze Halbinsel ab, um uns auch einen Überblick zu machen wo unser Nachtlager sein sollte. Zu oberst am Cape angelangt stellten wir Toni hin und schnürten die guten Schuhe an. Ein Weg (45min / Richtung) führte uns mitten durch die sandige Landschaft der Küste entlang hin zu einem Lookout. Was für eine sagenhafte Aussicht!

Am Abend quartierten wir uns bei der Lagune ein. Auch hier wieder eine tolle Aussicht mit Sonnenuntergang direkt vom Campingstuhl.