tonigoesnica
tonigoesnica
vakantio.de/tonigoesnica

XXVIII. Bitterer Kaffee, süßer Abschied

Veröffentlicht: 17.02.2017

Nun komme ich also endlich zum Abschluss der Berichte über den Familienbesuch. Von Masaya aus ging es nach León, meinem zukünftigen, beziehungsweise mittlerweile gegenwärtigen Zuhause. Dort haben wir einige schöne Tage verbracht, die beeindruckende Stadt mit ihren vielen Kirchen und dem krassen Revolutionshintergrund angeschaut, am Pool gefaulenzt und leckeres Essen gegessen.

Zu León wird es ja aber in Zukunft (ganz bald!) noch mehr zu lesen geben, deswegen schreibe ich lieber über unseren Ausflug zum Strand Las Peñitas am 31. Dezember - wir sind also endlich fast in 2017 angekommen!

Zuerst sind wir mit dem Kayak den Kanal vor dem Strand entlang gepaddelt. Dort gab es viele Mangroven, Reiher und später am Strand dann sogar noch ein paar Babyschildkröten - davon gab es ja aber schon Fotos!

Abends sind wir unglaublich lecker Fisch essen gewesen, um schließlich bei einer Hostel-Party ins neue Jahr zu tanzen. Dort haben wir auch die Tradition kennen gelernt, das alte Jahr in Form der Puppe eines alten Mannes zu verbrennen. Insgesamt ein Sylvester sehr anderer Art, sehr schön fand ich's!


Nach einem entspannten Tag in León ging es am zweiten Januar für einen Tagesausflug nach Matagalpa, in die Stadt des Kaffees. Dort fanden wir mit ein wenig Glück die Kaffeefarm einer unglaublich lieben Familie. Eine der Töchter zeigte uns die gesamte Farm, inklusive Kaffee- und Kakaopflanzen, der Weiterverarbeitung und einiger interessanter Fakten und Geschichten - einer der besten Touren, die ich in meinem Leben überhaupt erlebt habe!


Schließlich gab es noch ein wunderbares Mittagessen mit musikalischer Einlage der Eltern der Familie. 


Irgendwann mussten wir dann doch los und auf der Panamericana ging es nach Managua. Dort haben wir in einem stinknormalen Hotel gegenüber des Flughafens die Nacht verbracht. Am nächsten Morgen ging es für Mama, Papa und Franzi sehr, sehr früh zum Flughafen, also für mich sehr, sehr früh zum verabschieden und sehr, sehr früh zurück nach Granada.


Der Abschied war, zumindest von meiner Seite aus sehr entspannt, nicht tränenreich, wie in Berlin, sondern mit einem großen Grinsen. Immerhin hatte ich bisher hier in Nicaragua eine tolle Zeit gehabt, mit gar keinem Heimweh, dann zwei superschöne Wochen mit Familie und jetzt liegt noch mehr Abenteuer vor mir - besser ging es also gar nicht!!!

Im Bus nach Granada habe ich alles Revue passieren lassen und kam total happy um acht Uhr morgens, als noch alle schliefen in der Casa de las Botellas an. Dort war die Wiedersehensfreude groß und ein großer Haufen Arbeit wartete schon auf mich.

Wofür? Für den nächsten Schritt in Richtung Gegenwart: Das Berrinche! Aber dazu mehr im nächsten Blogeintrag.

Hasta luego!

Antworten

Nicaragua
Reiseberichte Nicaragua