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Kurzreise nach Piura und Canchaque

Veröffentlicht: 02.09.2022

Zusammen mit den beiden anderen Freiwilligen aus Chicklayo und dem Freund von einer der beiden, machten wir relativ kurzfristig eine kleine erste Reise im Innland. Meine Gastfamilie hatte erfreulicherweise nichts dagegen, da sie wussten das Mia (eine der beiden anderen Freiwilligen) und ihr Freund, welcher hier aus Chicklayo kommt, spanisch sprechen können und sich gut auskennen.

Wir starteten am Samstag um 5.30 Uhr mit dem Bus nach Piura, einer Stadt mit ca. 500.000 Einwohnern noch nördlicher als Chicklayo - 3 Bustunden entfernt. Das Bild was sich abzeichnete, wenn man aus dem Busfenster schaute wurde, von Zeit zu Zeit immer monotoner. Dies liegt daran, dass Piura mitten in der „Sechura-Wüste“ liegt. Die 3 Stunden Fahrt brachten auch direkt 5 Grad Temperaturerhöhung mit sich.

Wir waren nur sehr kurz in der Stadt, die aber wirklich meinem ersten Eindruck nach sehr schön ist. Trotz der Lage in der Wüste, gibt es hier mehr Begrünung als in Chicklayo und auch die Häuser wirken charmanter.

Wir sind dann aber nochmal mit dem Bus weiter in einen nahegelinden Ort. Von hier aus sind wir dann mit einem Safari Truck durch die Wüstenlandschaft zu einer Lagune gefahren, wo wir dann Kajak gefahren sind. Danach nutzten wir noch das nette Ambiente, welches eine Familie dort samt Hängematten und Freiluftküche aufgebaut hatte. Uns wurde sogar noch essen gemacht und wir bekamen den Tipp ganz in der nähe noch „Sandboarding zu fahren“. So standen wir kurze Zeit später mitten in einer Dünenlandschaft auf unseren Boards und hatten unseren Spaß.

Nachdem wir eine Nacht in Piura in einem kleine Hotel/Hostel übernachtet hatte, fuhren wir am nächsten Tag dann in eine Landschaft die das genaue Gegenteil der Wüstenlandschaft darstellte. Nach erneuten drei Stunden Fahrt kamen wir in dem kleinen Ort „Canchaque“ an. Wir waren nun mitten in der „Sierra“ (Gebirgskette) auf nun ungefähr 2000 Meter Höhe. Und ja was soll ich schreiben, ich war sofort beeindruckt. Der Ausblick auf die grünbewachsenen Berge und der kleine charmante Ort waren auf jeden Fall ein erster Höhepunkt meiner Zeit hier.

Wir verbrachten dann zwei Tage hier mit kleinen Wanderungen inklusive baden im Wasserfallbecken und vielen Restaurantbesuchen.

Am Dienstag fuhren wir dann wieder zurück nach Chicklayo. Alles im allen, ein wirklich sehr schöner kleiner roadtrip, der gezeigt hat das Peru so viel verschiedenes zu bieten hat. Und das waren gerade mal vier Tage und zwei verschiedene Orte. Jetzt freue ich mich aber darauf, dass mein Alltag in Chicklayo dann jetzt bald richtig beginnt samt Projektarbeit. Ich melde mich wieder.  

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