tippi toppi-flippi floppi
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11. Gjiri i Lalëzit (Albanien)

Veröffentlicht: 22.07.2021

17.07.21-21.07.21

Nach dem trubeligen Shëngjin haben wir es perfekt getroffen - wir wohnen oben auf einem Hügel und schauen entspannt auf die Bucht von Lalzi, die ca. 40 km vor Durrës liegt.

Blick vom Balkon
Unser Garten
So kann man aufwachen
Bucht von Lalzi

Mit dem Auto fahren wir zum Kepi i Rodonit (eine Burg und eine Kirche am Strand) - ein langer und krasser Weg, der eigentlich nur aus Schlaglöchern (oder eher Kratern) besteht und man auch ab und zu echt große Bedenken hat...gerade wenn einem Einheimische mit 80 km/h in der engen Kurve entgegen schießen!

Beste Aussicht auf dem Weg

Vom Parkplatz läuft und klettert man nochmal durch einen Wald um zum Rodoni Castle zu gelangen - auch hier hat sich der Weg total gelohnt, die Natur ist einfach überwältigend! 

Rodoni Castle
Rodoni Castle
St. Anthony Church
Ehemalige Bunker

Von Anfang an ist uns das große Müllproblem von Albanien aufgefallen. An jeder Straße, jeder Ecke, in jedem Wald und an den Stränden liegt unglaublich viel Müll. Teils, weil die Regierung die Müllentsorgung nicht angemessen bezahlt, teils aus Unachtsamkeit und einiges wird auch vom Meer angespült. Warum auch immer, es ist wirklich erschreckend!

Da wir Zeit und Lust auf eine Aufgabe haben, sammeln wir den Müll an einem großen Strandabschnitt, an dem keine Bars oder Resorts sind und sich somit niemand darum kümmert, ein. Es ist natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, alles ein Fass ohne Boden, aber zumindest wird der von uns eingesammelte Müll nicht nochmal ins Meer gespült. Haben uns fest vorgenommen, das jetzt öfters zu machen, war mega cool und hat echt Spaß gemacht! 

Auf Festivals gäbe das ordentlich Müllpfand

Nach unserer Müllaktion gibt es Cocktails an der Strandbar und im Anschluss landen wir zufällig im Frruku Restaurant und der tolle Tag bekommt seinen perfekten Abschluss! Der Besitzer und seine Familie sind die nettesten Menschen der Welt, wir werden mit selbstgemachten Schnaps überschüttet, das Essen ist unglaublich lecker (und eigentlich viel zu billig) und wir lernen die ganze Familie (viele davon aus Deutschland) kennen! 

Herzallerliebst

Zum Schluss wird es Zeit, unser Auto hochleben zu lassen! Wer hätte gedacht, dass es uns so weit begleitet - wir irgendwie nicht! Bestes Auto, danke kleiner Freund! 


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