Welcome to the Jungle

Als ein Tourguide uns eine Führung durch den Dschungel anbot und wir dankend ablehnten, erwiderte er barsch: "No guide, no fun!"

Mit diesen Worten im Ohr begaben wir uns auf Erkundungstour. Leider endete unser Dschungelbuch bereits nach der Einleitung. Als wir vielleicht hundert Meter hinter einem Campinghotel einen feucht, matschigen Trampelpfad entlangschlichen, konnten wir immerhin ein paar Affen in den Baumspitzen über uns beobachten.

Wesentlich sehenswerter war die Ruinenstadt Palenque. Palenque belegte die Numero Uno der Top 24-Sehenswürdigkeiten im Lonely Planet (siehe Beschreibung!)

Bereits auf der Nachtbusfahrt am Vorabend traf ich auf Danique und Daniël aus den Niederlanden. Wir kannten uns aus dem Hostel Iguana. Zusammen besichtigten wir die Maya-Ruinen und verbrachten den ereignisarmen Nachmittag im Restaurant zwischen unseren Hostels.

Mein Quartier bezog ich im Jungle Palace, ein euphemistischer Name für dunkle Baracken mit Minimalauststattung, gelegen zwischen Urwald und der Baustelle für eine Hotelanlage. Preis pro Übernachtung, umgerechnet 3,50 Euro.

Abends unterhielt ich mich noch mit Luis. Der junge Zahnarzt aus Palenque sprach ausgezeichnet englisch und half mir bei der Ausflugsplanung für den Folgetag