Byebye Boston, bonjour Brooklyn!!

Auf nach Süden!, mit diesen Vorsatz verließ ich Donnerstagmorgen das winterkalte Boston. Ein kalter Kaffee wärmte mich, während ich mit Kapuzenpulli und Übergangsjacke bei -2°C auf den verspäteten Bus wartete.

Auf dem Weg durch das verschneite New England machten wir einmal Rast. Wow, mein erster Besuch in einem Burger King in den USA!!! Ein Kaffee für $1 ($1,07 incl. Steuern).

Ein weiteres Highlight war die Fahrt über den gewaltigen Hudson River mit Blick auf Manhattan in der Nachmittagssonne. Letztlich erreichten wir unser Ziel mit leichter Verspätung. 

Nach einem Besuch der privaten Frick-Stiftung (u.a. Rembrandt, Goya, Turner, Whistler), bezog ich meine Unterkunft in Brooklyn. 

Im abgesenkten Erdgeschoss eines Reihenhauses befanden sich mehrere Mehrbettzimmer, ein Gemeinschaftsraum mit Küche sowie ein fensterloser Keller mit acht weiteren Betten. Dort fand ich meine Bleibe für die kommenden Tage. Die moderne farbenfrohe Gestaltung des "cohousing space" mit allgegenwärtigen Notizen, die über Verhalten und Umgangsformen belehren, erinnerte an eine Mischung aus Kindergarten und Backpackerhostel. Zwischen den mehrheitlich jungen Frauen war ich wohl der Älteste. Doch nach anfänglichem Befremden fühlte ich mich hier sehr wohl.

So verzichtete ich am ersten Abend auch auf mein Mußebier. Hoffentlich habe ich nicht geschnarcht.