Railway Girls
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Tag 29: Noch mal Meer

Veröffentlicht: 29.09.2017

Der heutige Tag begann mit einer Weckdurchsage um viertel vor sieben. Unterschiedlich ausgeruht packten wir unsere Habseligkeiten zusammen und holten die Rucksäcke aus den Schließfächern, die immerhin kostenlos waren.

Um kurz vor acht erreichten wir schließlich das Fährterminal in Hirtshals, das hinter dem Arsch der Welt gleich links liegt. Während die Sportfreaks noch in ihren Betten lagen oder beim Frühstück saßen, stiegen wir in einen überteuerten Bus zum nächsten Bahnhof, wo wir im Nieselregen auf den Zug aus der Einöde warteten.


Insgesamt legten wir unsere heutige Strecke bei bedecktem Himmel mit zwei Bussen, vier Zügen und einer Fähre zurück. Gegen 15:00 betraten wir dann endlich Fanø, eine kleine dänische Nordseeinsel.

Hier wurden wir freundlich von unserem Host empfangen, unser hübsches Zimmer liegt im Obergeschoss eines alten Backsteinhauses. Nachdem wir auch den Hund begrüßt und uns kurz ausgeruht hatten, wurde die Insel erkundet.


Zunächst unternahmen wir einen kleinen Spaziergang am Strand entlang, wo uns der Wind kräftig entgegenblies und wir uns Schuhen und Socken entledigten. Das Wasser war zwar kalt, der Sand aber weich und angenehm und das Watt eben wattig. Wir sammelten Steine und Muscheln, beobachteten Krabben, liefen auf einen Pier und sahen den Fähren beim An- und Ablegen zu. Insgesamt nochmal ein bisschen Urlaubsfeeling mit Meer und Sandstrand.


Schließlich entsandeten wir unsere Füße und suchten einen Supermarkt, um ein letztes Mal Abendessen und Frühstück zu besorgen. Auf dem Rückweg liefen wir durch den hübschen Ort Nordby mit seinen kleinen, reetgedeckten Backsteinhäusern.

Zurück in der Unterkunft gab es Salat und wir entspannen noch ein bisschen und aktualisieren die Blogeinträge. So langsam kommt an, dass uns die letzte Nacht der Reise bevorsteht - eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude auf zuhause macht sich breit.

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