Veröffentlicht: 24.09.2017
Das erste mal seit sehr langer Zeit konnten wir heute morgen ausschlafen - bis neun Uhr!
Anschließend frühstückten wir gemütlich in der Küche unter strenger Beobachtung der merkwürdigen Katze, belegten Brote und packten unsere Sachen.
Durch das diesige Lillehammer machten wir uns schließlich um kurz vor zwölf auf in Richtung Bahnhof. Auf der Strecke begegneten wir den Zügen, die dieses Wochenende (und wirklich nur dieses 😑) frei hatten und sahen einige Häuser, die zum Verkauf standen. Nach dem heutigen Wahlergebnis kann man da so im Nachhinein schon auf Gedanken kommen...
Nachdem wir unsere Trinkflaschen im Bahnhof mit echtem Quellwasser aus Lillehammer gefüllt hatten, begaben wir uns wieder in den Schienenersatzverkehr-Bus, der uns in etwa drei Stunden am Mjøsa-See entlang und durch Felder und Berge in Richtung Hauptstadt brachte.
Mitten in der Stadt spuckte uns schließlich ein Tunnel auf einem Schotterparkplatz in der Nähe des Hauptbahnhofs aus. Wir sammelten unsere Rucksäcke auf und verschafften uns erstmal einen Überblick, indem wir die Touristeninformation aufsuchten. Anschließend besorgten wir noch Reservierungen und Tickets für die nächste Etappe am Dienstag, bevor wir uns und unsere Rucksäcke auf die unterste Ebene des Operngebäudes schleppten.
Die Oper in Oslo erinnert etwas an ineinander geschobene Eisschollen und besteht außen komplett aus Carrara-Marmor und Glas. Die Stufen nach oben lockten uns, beladen mit den Rucksäcken, nicht besonders, sodass dieser Aussichtspunkt wohl morgen erklommen wird.
Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro und wenigen Minuten Fußweg kamen wir schließlich in unserer Unterkunft an. Das Zimmer bietet einen wunderbaren Ausblick über die Stadt, deren Lichter in diesem Moment vor dem dunklen Himmel funkeln.
Das Abendessen bestand heute aus Pizza bzw. Calzone, die wir abholten und gemütlich in der Unterkunft verspeisten. Nach einer Dusche geht es nun gleich ins Bett, damit wir morgen mit vollem Elan Oslo gegenübertreten können.