Veröffentlicht: 03.06.2019
Hallo zusammen!
Heute packten wir den Rest der Strecke und fuhren bis nach England.
Das Ganze war nicht ganz so einfach wie gedacht... Nach etwas mehr als drei Stunden Fahrt kamen wir beim Terminal des EuroTunnels an. Als erstes fuhren wir an den falschen Schalter - an den, bei welchem man schon ein Ticket haben sollte... Schnell die Infotaste gedrückt, bekamen wir auch schon Hilfe. Nun war es so, dass man vor Ort einen Expresszuschlag bezahlt... Das heisst: online sind die Tickets um die 80 Euro, vor Ort etwas mehr als 200 Euro!!! Wir beschlossen dies nicht in Kauf zu nehmen und kehrten um. Beim Versuch online zu buchen scheiterten wir jedoch auch... Es gab keine Tickets mehr unter 180 Euro und frühestens für morgen! Planänderung: Wir entschieden uns für die Fähre. Diese kam im Endeffekt zwar auch auf 150 Euro, aber wir konnten heute noch fahren. Nicht dass wir Stress hätten, aber wenn man schon am Terminal steht möchte man schliesslich auch weiter :)...
Bei der Fähre angelangt, verlief alles mehr oder weniger pannenfrei :).
Wir passierten den ersten Zoll, dann den zweiten. Anschliessend wurde unser Camper von einem Mitarbeiter durchsucht und wir durften zur Ticketkontrolle weiter. Was wir nicht wussten: es gibt verschiedene Anbieter... Natürlich standen wir beim falschen... Leicht schnippisch schickte uns die Kontrolleurin zurück in eine andere Reihe. Da bereits ein paar Fahrzeuge hinter den uns standen, öffnete sie leicht widerwillig die Barriere und sagte uns sichtlich entnervt, dass wir den Camper weiter vorne parken und zu Fuss zum richtigen Schalter sollten. Das machten wir dann auch :).
Mit dem Ticket fuhren wir zu unserem Platz in der Reihe (tatsächlich zum richtigen!) und warteten darauf, eingewiesen zu werden. Dann ging alles recht schnell: hoch aufs Boot, parkiert und schon bald legte der Kahn ab.
Wir legten uns kurz hin, gingen duschen und latschen etwas auf dem Deck herum. Nun ist es so... Von den Auto‘s aufs Deck kommt man immer, nur umgekehrt irgendwie nicht.... Mit vollem Körpereinsatz zerrten wir die Türe einen Spalt auf, um von der anderen Seite den Öffnungsmechanismus zu betätigen. Wir hatten Erfolg! Die Türe öffnete sich und wir konnten zu unserem Camper. Schon bald ging es auch schon weiter. Wir sind an Land! Die Luke öffnete sich und Fahrzeug für Fahrzeug rollte raus. Auch dieser Prozess verlief schnell und reibungslos.
Unser erster Eindruck von England: LINKSVERKEHR!!!! Neeee.... Also... Doch :).
Das Land ist wunderschön, gleich sieht man die riesigen, weissen Klippen. Dann fuhren wir durch tolle Felder mit jensten Tieren. In einer Seitenstrasse zeigte uns ein anderer Fahrer an zu halten. Dieser Bitte kamen wir nach und was er wollte war: uns warnen, dass weiter vorne auf der Strasse viele Kinder unterwegs sind! Offenbar achtet man hier noch aufeinander :). Wir dankten ihm und fuhren vorsichtig weiter. An den Kindern vorbei kamen wir auch schon an die Küste, an welcher wir für heute stehen bleiben. Der Baustil ist genau so wie man es sich vorstellt: so british! Hihi
Echt schön anzusehen, aber für uns nur zum ansehen :).
Wir liefen etwas dem Strand entlang, offensichtlich herrscht gerade Ebbe. Ihr glaubt nicht was wir gefunden haben! Munition und Munitionshülsen, welche richtig in einen Stein gepresst waren. Wurden die vielleicht vom Wasserdruck in den Stein gepresst?
So, zurück von unserem kleinen Spaziergang geniessen wir nun die Aussicht aus unserem Camper und freuen uns auf die Fortsetzung unseres Abenteuers in England :).
Bis morgen!