Veröffentlicht: 15.07.2022
Ja, es hat sich heute zu einer beträchtlichen Scheiße entwickelt, diese Suche nach Speichen, denn sie war einfach nicht erfolgreich.
Mehrere Geschäfte von Lahti bis Helsinki wurden abgeklappert und es war nichts passendes aufzutreiben.
Vom hondaschen Rennstall die Ersatzteile zu bestellen und dann bis zur Lieferung würde eine Woche dauern, also insgesamt ist das ein riesiger Misthaufen...
C'est la vie!
Es hilft ja nix, es muss weitergehen, wenn auch ab jetzt sehr, sehr vorsichtig und mistige Strassen, die den Asphalt zwischen den Schlaglöchern verteilen, müssen tunlichst vermieden werden, denn weiterer Speichenverlust macht das Rad dann instabil und könnte auch zu einem Plattfuß führen.
Das Gute ist, dass der unwürdige Gaijin an seinem Vorhaben nicht viel ändern muss und der weitere Plan sieht nun folgendermaßen aus:
Die baltischen Staaten werden wie vorgesehen besucht und danach Polen durchquert um nach Österreich zu gelangen.
Hier werden inzwischen zehn Speichen bestellt und bis zum Eintreffen des unedlen Reisenden hoffentlich auf Lager sein, damit sie nächste Woche dann auch montiert werden können, der Rest dieser Teile kommt auf die weitere Reise mit, damit so ein verdammter Mist nicht noch einmal passieren kann.
Wäre das oben in Norwegen passiert, hätte meinereiner wohl derart laut geflucht, dass die nächsten Gletscher zu kalben hätten begonnen, den finnischen Nadelbäumen ihre Nadelchen verlustigt gegangen wären und anwesenden Braunbären wäre der eben gefangene Lachs aus den Mäulern gekullert beziehungsweise hätten die den frischen Fisch auch wieder hoch gewürgt, da ihnen bei den gehörten Worten zum Speiben übel geworden wäre.
...außerdem hätten die Bärchen sich noch die Ohren ausgewaschen, damit sie das akustische Gaksi wieder aus ihren Hirnen bekommen.
Aus Frust und da der reisende Fötide auch kein Frühstück hatte, wurde ein chinesisches Buffet aufgefressen und im Anschluss ein Versuch gestartet Helsinki touristisch zu beehren.
Naja...
Meine mit zarter, streichelweicher Haut gesegnete Lesbelegschaft wird ja bereits wissen, dass eine Stadt nicht so der Burner (Ausnahme Brügge!!) für den BOSAMO ist und sagen wir, belassen wir es dabei und es wird ab jetzt nicht einmal mehr der Versuch gestartet werden solche Betonklötze zu besuchen, da für den Unwissenden einfach gänzlich uninteressant.
Kleine Städte werden nach wie vor besucht werden, falls irgendwas Spannendes dort herumlümmelt und unbedingt abgebildert werden muss.
P.s.: Meine Fehler sind für euch, wie große Städte für mich: Sie interessieren euch nicht, gell!