Indonesien 2023
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The Cliff (Togian)

Veröffentlicht: 07.08.2023

Das nächste Quartier unseres Aufenthaltes im Nationalpark der Togian-Inseln nannte sich The Cliff und befindet sich auf der Insel Malenge.

Bereits in der Früh stachen wir mit einem Taxi-Boot in See und waren bereits gespannt, was uns in Malenge erwartete.

Warum?

Weil man hier nicht wie in Europa sich im Vorhinein bequem über Booking.com alle Quartiere ansehen konnte. Die Togian-Inseln ticken ein bisschen anders. Da es hier kaum Handyempfang gibt werden die Quartierbuchungen von einem Agenten am Festland per WhatsApp abgewickelt& an die Betreiberfamilien übermittelt. Unsere Auswahl basierte somit nur aufgrund der Lage in GoogleMaps samt 10 Bewertungen.

Eines vorweg, wir wurden nicht enttäuscht! Wir liefen in einer traumhaft gelegenen palmengesäumten Sandbucht, dem sogenannten Sera Beach ein. Im „The Cliff“ gibt es bloß 4 Bungalows, welche von der ausgesprochen netten Sifa und ihrer Familie betreut werden. Der Ausblick vom Essensbereich und unserem Bungalow war einfach nur unglaublich. Direkt am Meer mit Blick über diese Bucht, die fast schon ein bisschen an die Südsee erinnert.

Wir durften hier 3 Nächte genießen. Faulenzen, lesen, schnorcheln, gut Speisen, was will man mehr?

Jetzt hab ich fast auf unsere beiden weiteren Aktivitäten hier vergessen:

  1. Wir statteten der Forschungsstation in der Nachbarbucht einen Besuch ab. Hier ließ sich ein Arzt mit seiner Frau nieder, der das Verhalten der Tiere im Dschungel auf der Insel erforscht. Wir hatten Glück und konnten mit ihm eine Gruppe Makaken beobachten, die seinem Garten zufällig gerade einen Besuch abstatteten. Darüber hinaus zieht er mit seiner Frau ein Affenbaby auf, wo die Mutter getötet wurde. Dieses versuchen sie nach dem Aufziehungsprozess auszuwildern.
  2. Der Besuch von Pulau Papan durfte auch nicht fehlen. Dieses Seenomadendorf ist durch eine 1km lange Holzbrücke mit der Insel Malenge verbunden. Diese wurde vor mehr als 10Jahren errichtet, damit die Kinder nicht mehr in die Schule schwimmen, sondern gehen können. Doch, die Wege im Nomadendorf hatten es in sich. Die Häuser der Einheimischen wurden auf Stelzen im Wasser gebaut und sind durch Stege, welche sich ca. 2m über dem Meeresniveau befinden miteinander verbunden. Wir sind durch den Ort balanciert passt hier besser, denn die Stehe waren zum Teil nur 1-2Bretter oder Bambusstecken breit - also nichts für schwache Nerven. In Erinnerung bleiben auch die tollen noch bunten Korallen & ein Schnorchelstopp im Reef 5 bei der Rückfahrt.

Abgerundet wurden diese 3 wundervollen Tage mit einem Lagerfeuer am Meer, wo die Betreiberfamilie extra für uns ein paar indonesische Lieder sang. Wir lernten auch ein nettes Pärchen aus Kanada kennen, mit denen wir uns bei den Mahlzeiten immer ganz gut unterhielten.

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