Victoria Falls

Ein heißer Tag kündigt sich an. 

Wir haben einen ca. zweistündigen Spaziergang an den Viktoria Falls geplant und brechen deshalb anderthalb Stunden früher auf als geplant, sprich um halb acht, damit wir nicht in der Mittagshitze unterwegs sein müssen. 

Nach 60 km Schotterpiste erreichen wir wieder eine asphaltierte Straße und es geht zügig weiter nach Viktoria Falls.

Hier ist es sehr touristisch, ganz anders als in unserer letzten Lodge, wo wir morgens mit Kaffee und Tee gemütlich das Wasserloch beobachten konnten. 

Am Hotel angekommen, sind, wie erwartet, die Zimmer noch nicht fertig. 

Wir vertreiben uns die Zeit, bis unser Bus kommt und uns zu den Viktoria Fällen bringt. 

Inzwischen sind es 34 Grad. 

Ca. zwei Stunden gehen wir entlang der Fälle spazieren. 

Am einen Ende des Weges führt die Viktoria Falls Brücke nach Sambia hinüber. 

Die Brücke wurde einst von Livingstone dort errichtet, nachdem sie in England zunächst aufgebaut, dann wieder abgebaut und in Einzelteilen nach Afrika gebracht und wieder aufgebaut wurde. 

An dieser Brücke ist Bungy Jumping möglich. Wir entscheiden uns dagegen. 

Wenig später gibt es die Möglichkeit zum Abseilen. Auch das sagt uns nicht zu. 

Jahreszeitenbedingt führt der Sambesi, Afrikas viertlängster Fluss, wenig Wasser, sodass wir von der nicht vorhandenen aufbrausenden Gischt nicht allzu nass werden. 

Trotzalledem ist es ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel. 

Nachmittags steht eine Bootsfahrt auf dem Programm, Abfahrt 16:00 Uhr. 

Temperatur 38 Grad. 

Wir sind mit ca. 80 Leuten auf einem Boot, alle Getränke sind frei (die Stimmung steigt schnell) und es werden Häppchen gereicht. 

Gemächlich fahren wir dem Sonnenuntergang entgegen. 

Ein paar Tiere haben wir natürlich auch gesehen. 

Heute ist unser letztes gemeinsames Abendessen in der Gruppe. 

Unser Fazit: Die drei Wochen in dieser Konstellation haben wir alle zusammen gut hinbekommen.