Stiklestad und Trondheim

Die Nacht war kurz, da der Verkehr und entsprechend auch der Lärm neben unserem Schlafplatz recht stark war. 

Daher fuhren wir schnell weiter Richtung Trondheim. Die Gegend hier ist landwirtschaftlich geprägt und nicht besonders spektakulär. 

Bauernhöfe, Wiesen, wenige Äcker und Wälder - und Elche am helllichten Tag!

Gleich neben der,  für norwegische Verhältnisse stark befahrenen Straße,  graste mit Seelenruhe ein halbwüchsiger Elch. Elche sehen für Minuten die beobachtende Person an, bevor sie gemächlich weiterziehen. Gut zum Fotografieren! 

Nach dem Frühstück an einer Tankstelle, Kloentleerung und Wasserauffüllung war unser erstes Ziel Stiklestadt. Zu Ehren Olavs, einem bedeutenden christlichen König, wurde am Schlachtfeld, wo er um 1030 nach Christus starb eine Kirche erbaut. 

Daneben gab es ein nettes Freilichtmuseum mit einem Langhaus und anderen Gebäuden aus den unterschiedlichsten Epochen der norwegischen Geschichte. Sehr schön. 

Von Stilkestad war es nicht mehr weit nach Trondheim. Wir fanden einen Stellplatz am Hafen von dem wir zu Fuß schnell in die Stadt kamen.

Es war viel los. Nicht wegen Touristen, sondern wegen erstsemestrigen Studenten, die in einer Art Schnitzeljagd sich gegenseitig und auch die Stadt kennenlernten. 

Es war lustig ihnen bei den Aufgaben zuzusehen. Der Abend klang bei Wein und Getratsche aus und wir fielen müde ins Bett.