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Tag #51 bis #53

Veröffentlicht: 23.10.2016

Hey alle-samt,

Wie wir ja geschrieben haben waren wir vor zwei Tagen tauchen. Der erste Tauchgang am Wrack der USS Liberty war wirklich beeindruckend, auch wenn aufgrund des Zustandes des Wracks und der nicht sonderlich guten Sicht die Gesamtheit der Schiffs nicht erkennbar war. Eigl. kann man sich vorstellen, dass überall riesige Metallteile rumliegen und tausende von Fischen rumschwimmen. Ein Erlebnis war es auf jedem Fall. An einer Stelle konnte man sogar in einen alten Frachtraum mit Säulen hineinschwimmen, für mehr langt unser Tauchschein jedoch nicht aus. Der zweite Tauchgang fand an einer Steilwand statt, die tief ins Meer abfiel, wir gingen bis ca. 25m runter (meine Kamera ist zwar nur bis 18m dicht, überlebt hat sie beide Tauchgänge zum Glück aber). Neben Feuerfischen, einem Barakuda dutztenden Microorganismen und Muränen sah man wie immer allerhand tropische Fische. Insgesamt hat uns auch hier das Tauchen sehr gut gefallen.

Nach einer Stärkung in unserem Lieblingsrestaurant am Strand ging es dann noch nach Jemeluk zum Schnorcheln. Dort kann man neben den Lebenwesen unterwasser auch einen kleinen Tempel bestaunen, der dort versenkt wurde. Leider schwamm dort auch sehr viel Plastikmüll im Meer, da in Indonesien quasi keine Müllentsorgung stattfindet (wird entweder im Garten verbrannt oder abgeholt und ins Hinterland gekippt).

Nachdem wir die ruhigen Tage in Amed genossen hatten, ging es gestern ins Touristenzentrum Ubud. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Zwischenstopp am Tirta Gangga, einem Wassertempel (siehe Bilder).

Kaum in Ubud angekommen, erkundeten wir sofort die Stadt und besuchten natürlich auch den berühmten Monkeyforest. Leider muss man selbst dort Eintritt bezahlen... dafür ist der Wald an sich echt schön und die kleinen grauen Affen sind natürlich allgegenwärtig. Wer will kann sie füttern oder sich beklettern lassen. Wir liesen dies jedoch aus, da die Affen auch dafür bekannt sind, alles was sie in die Finger bekommen zu klauen, auch Reisverschlüsse helfen kaum...... erst wenige Tage zuvor hatte uns eine Britin erzäht, dass ein Affe ihr die Kamera geklaut hat.

Als Abendessen gabs wieder Fertiggerichte aus dem Supermarkt, da unser Quatier einen Heißwasserspender hatte. Die Unterkunft war sowieso der Hammer, vorallem das Frühstück: man konnte zwischen 9 verschiedenen Speisen auswählen, zb. Toast with omlet+tomato and watermelon juice, etc. Leider war es für die nächsten Tage bereits ausgebucht, sodass wir heute woanders hin gewechselt haben.

Morgens ging heute bereits um halb 7 raus, da wir auf den traditionellen Lebensmittelmarkt wollten, der nur von fünf bis acht Uhr ist. Verglichen mit den Märkten in Thailand war er eher langweilig. Nach dem besagten Frühstück gings dann wieder ins Marktgebäude, diesmal zum Artmarket, wo wir die letzten Mitbringsel einkauften.

Heute Nachmittag standen wieder zwei Wasserfälle auf dem Plan. Auf dem Hinweg wurden wir leider von der Polizei aufeghalten, da wir in einer Einbahnstraße in die falsche Richtung fuhren, macht hier eh jeder, aber die Touris müssen natürlich zahlen... Problem ist ja nur, dass Jakob eigl. keine 125er fahren darf. Naja gegen knapp 21 Euro "Strafe" durften wir weiterfahren und es ging zum Tegenungan Waterfall. Auch wenn dort echt viel los war, gelangen uns ein paar schöne Bilder und vorallem oben am Wasserfall war es etwas ruhiger. Der zweite Wasserfall, der Kanto Lampo Waterfall war leider ein Reinfall, da dieser immoment wegen Bauarbeiten kein Wasser führt.

Naja, dies war aber eh egal, da wir in derselben Stadt, Gianyar, auf einen traditionellen Nachtmarkt wollten. Dieser war auch echt schön und vorallem konnte man soo billig essen (10.000 idr für einen ganzen fritierten Fisch mit Reis - Jakob wurde davon satt!!), jedoch fing es bald an zu regnen. Leider eine toller, heftiger und langer Tropenschauer ..... so kamen wir durchgenässt schließlich im Quatier an. Die Regenjacke hatten wir wie immer vergessen - selbst schuld. Heute abend ging es dann noch auf einen Arakcocktail (Arak = Reisschnaps) in ein nettes Lokal. Der Tag war echt anstregend.

Morgens gehts dann zum Rafting. Sind schon gespannt, ob da nur unsportliche, schreiende Chinesen mitmachen :P

Euer Teri Yaki

P.S. Bilder kommen morgen

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