Südostasien 2016
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Von Sihanoukville nach Angkor Wat

Veröffentlicht: 05.12.2016

Wie im letzten Blog erwähnt verbrachten wir 4 Tage in und um Sihanoukville (vor allem auf der wunderschönen Insel "Koh Rong Samloem"), um uns von den Strapazen des Reisens zu erholen und Kraft für die Tempel von Angkor Wat zu tanken.

Die Tage vergingen wie im Flug, obwohl wir ausser Schnorcheln, Baden und Faulenzen nicht viel gemacht haben. :-) Natürlich durfte auch die sportliche Betätigung nicht fehlen und so spazierten wir in knapp 30 Minuten über die Insel zum Lazy Beach, wo wir den Sonnenuntergang und die feine "Küche" genossen (insbesondere der Cuba Libre ist sehr empfehlenswert).


Und dann war wieder ein definitives Highlight unserer Reise angesagt: Siem Reap und die vielen, vielen Tempel...allen voran Angkor Wat! Wir hatten uns dazu entschieden an den 3 Tagen, die wir für die Erkundung Zeit hatten, sämtliche mögliche Verkehrsmittel zu benutzen, also ein Tag mit dem Auto, einmal mit dem Fahrrad und den letzten Tag mit dem Tuk-Tuk.

Am ersten Tag erkundeten wir die weiter entfernten Tempel (unter anderem Banteay Srei und Beng Mealea) und machten schon mal mit chinesischen Reisegruppen (Banteay Srei...Schulreisen in der Schweiz sind harmlos im Vergleich dazu) und dem Indiana Jones Feeling (Beng Mealea) Bekanntschaft.

Für den nächsten Tag haben wir uns Klapper-Fahrräder vom Hotel ausgeliehen und starteten um 04:30, um den Sonnenaufgang an einem nicht so überlaufenen Ort zu sehen. Zwar waren wir wirklich beinahe alleine, aber die Sonne versteckte sich hinter Wolken. :-( Dafür hatten wir dann den "Tomb Raider Tempel" Ta Prohm für uns alleine, was doch sehr eindrücklich war. Nach gut 40km und vielen weiteren Highlights (unter anderem unser erster Blick auf Angkor Wat) waren wir froh unsere Drahtesel wieder abgeben zu können.

Tag 3 begann wieder um 05:00, aber dieses Mal mit dem Tuk-Tuk und dem "klassischen" Touri-Programm mit Sonnenaufgang beim Angkor-Wat mit einigen anderen Menschen (siehe Fotos)! Und weiter ging es mit Tempel um Tempel bis wir nicht mehr weiter konnten...ein echter Wahnsinn...das muss man wirklich ein mal gesehen haben!!! Natürlich haben wir in diesen 3 Tagen noch nicht alles gesehen und möchten alles andere ein 2. oder 3. Mal sehen, somit kehren wir sicher früher oder später wieder zurück.


Als Abwechslung zu den vielen Tempel haben wir auch noch ein "Landminen-Museum" besucht, welches die Problematik der vielen Blindgänger aus dem Vietnam-Krieg (wie in Laos) und der Personenminen aus der Zeit der roten Khmer eindrücklich schildert. Das Thema ist bedauerlicherweise auch heute noch aktuell, weil bei Weitem noch nicht alle Minen entschärft sind. Auf dem Gebiet des Beng Mealea (siehe oben) von gut 1000 auf 1000 Meter wurden zum Beispiel über 800 Blindgänger und 400 Personenminen entschärft!  


Leider ist unsere Zeit in Kambodscha morgen bereits zu Ende und wir fahren mit dem Bus von Siem Reap nach Bangkok, wo wir unsere Reise ausklingen lassen, bevor es schon viel zu bald zurück in die kalte Schweiz geht.

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