Fliegen und Ankommen

Juhuuuu! Ein Reiseblog! Ich probiere es mal aus, da ja doch einige in Schland mitfiebern und es mir zahlreiche einzelne Nachrichten erleichtern wird. Vielleicht ist es auch ein schönes Reisetagebuch und ALLE dürfen mitlesen :-) 

Nun ging es gestern in Hamburg relativ entspannt los, Anne meine Beste kam noch zum Flughafen in Hamburg und nach zahlreichen Umarmungen begab ich mich in die gefühlt 10km lange Schlange an der Sicherheitskontrolle. Dann auf nach London. Alles pünktlich und unaufregend. 

In London Heathrow angekommen musste ich 5 Stunden auf meinen Anschlussflug warten. Wieso zur Hölle haben diese ganzen Sitzbänke in den Wartebereichen alle Armlehnen?!? So kann man sich ja gar nicht mal hinlegen und ein Nickerchen machen!! Nun gut, supermüde lief ich diesen Terminal rauf und runter, lud mein Handy, aß etwas und fand irgendwann in einer Ecke eine Sitzbank, an der eine Armlehne fehlte. Juchuuuuu! Endlich hinlegen und kurz schlafen :-) 

Um 20:45 machte ich mich dann auf den Weg zum Gate. Mit Transit, so ein schneller Zug zu irgendwelchen Gates, keine Ahnung, ich kam an und konnte ziemlich schnell in den Flieger steigen. Krass morderner Vogel! Die Reichen und Schönen haben so eine Art Bett, die weniger Reichen und Schönen breitere Sitze und der Pöbel 3x3 Sitze in einer Reihe. Egal, hauptsache Ankommen. Ich saß eine Reihe hinterm Notausgang und weil ein Pärchen gern nebeneinander sitzen wollte, tauschten wir und ich saß direkt am Notausgang. Beinfreiheit deluxe. 

Nach dem servierten Dinner ballerte ich mir meine Lorazepam und konnte einigermaßen schlafen. Gegen 6:00 wachte ich auf und konnte den Sonnenaufgang über Südamerika sehen. Das war schön 

Endlich gelandet! Dann gefühlt 100 km Schlange an der Passkontrolle. Dafür war die Reisetasche direkt auf dem Band. Nun noch „schnell“ Geld abheben. 

Uha! Keine funktionierenden Automaten weit und breit. 1 Std irrte ich durch den Flughafen bis ich fündig wurde. Der gab mir aber kein Geld. Alles auf Spanisch. Eine Frau hinter mir versuchte mir zu helfen. Nichts zu machen. Scheisse!! Nächster Versuch an einem anderen Automaten. Ich probierte ALLE Funktionen und dann irgendwann BARGELD! Juchuuuu! Reise gerettet :-) Jetzt noch schnell den Bus finden und zur Metro in die Stadt. Mit Englisch und schlechtem Spanisch klappte alles und ich kam gegen späten Mittag am Hostel an. Gepäck in Lagerraum und direkt raus, was essen und Umgebung erkunden. 

Nach 2 Empanadas und einem Kaffee nahm ich die Seilbahn auf den Cerro de Christobal. Was für ein herrlicher Ausblick. Endlich angekommen in Chile machen sich Glücksgefühle breit..