Veröffentlicht: 24.08.2023
All right! Statt Joshua Tree Nationalpark steht heute die etwa fünfstündige Fahrt nach Los Angeles an. Wir haben für morgen spontan Tickets für die Tour bei den Warner Bros. Studios gebucht.
Vom Hurricane haben wir auch Nachts kaum etwas mitbekommen, etwas Regen, etwas Wind, aber nichts Beunruhigendes.
Schnell noch einkaufen bei Walmart, mit kurzem Abstecher in die Waffenabteilung, finden aber nichts brauchbares.
Die Fahrt geht wiedermal durch "unendliche Weiten" und über schnurgerade Straßen, aber leider durch keine so tolle Landschaft wie etwas nördlicher. Wir suchen uns im Angeles Forest, nördlich der Stadt einen Campingplatz, beim zweiten gefundenen bekommen wir auch einen Stellplatz. Die Dame beim Check-In ist Weißrussin und sichtlich erfreut mit jemandem aus Europa zu plaudern. Der Campingplatz sieht schon etwas mitgenommen von den starken Regenfällen aus, wir vermuten aber, dass er auch davor nicht viel schöner war. Wir wundern uns auch über die vielen Dauercamper in dieser eher trostlosen Gegend, vermutlich Menschen, die in ihrem Wohnmobil oder -wagen leben. Angeblich müssen mehr als 11.000 Menschen in der Gegend um Los Angeles in RV's leben.
Beim Abendessen fährt uns auch noch der Zug durchs Wohnzimmer. Leider bemerken wir etwas spät, dass der Campingplatz direkt neben der Metroline in Richtung LA liegt. Der Zug fährt mit lautem Hupen durch die Hügel, leider auch Nachts, was das Schlafen zu einer eher unmöglichen Angelegenheit macht.
Dennoch sind wir froh, eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden zu haben.