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Zwettl an der Rodl

Veröffentlicht: 23.06.2017

Am Mittwoch morgen (21.Juni 2017) stehe ich gegen halb Sieben auf und drehe ein kurzes Ringel mit Rango, der sich anschließend mit seinem Frühstück beschäftigt. Es gibt Hundewurst und einen Lammknochen für den Dicken. Ich darf mir nochmal etwas von dem Sauerteigbrot schmecken lassen, dazu schwarze Ribisel-Marmelade und Kaffee. Bad Leonfelden wird mir aufgrund der erfahrenen Gastfreundschaft in besonders guter Erinnerung bleiben.

Nachdem ich mich von Andreas und seiner Familie verabschiedet habe, packe ich meinen Krempel und verlasse unser Quartier kurz vor Acht in Richtung Süden. Da es noch nicht zu heiß ist, gelangen wir über einen Feldweg zügig nach Dietrichschlag. Die Temperatur steigt jedoch relativ zügig und ich beschließe einen Umweg in Kauf zu nehmen. Von Dietrichschlag geht es nach Westen in den Wald und damit nach oben. Nach ca. 2h und 6 gelaufenen Kilometern rasten wir am Distelbach.

Diesem folgen wir anschließend wieder Richtung Süden. Ein Weg ist zwar laut Navi vorhanden, aber nicht zu erkennen. Es geht also ein paar Kilometer querfeldein. Kurz bevor wir einen Golfplatz erreichen taucht auch der Weg wieder auf. Mittlerweile ist es unangenehm warm geworden. Als Rango sich nicht traut zu trinken, weil er dabei nasse Pfoten bekommen könnte, stelle ich ihn kurzerhand in den Distelbach. Die therapeutische Maßnahme scheint zu wirken, er trinkt und hängt auch noch sein Hinterteil ins kühle Nass. Über den Golfplatz und anschließend einen Bienenlehrpfad kommen wir gegen 12.00 Uhr und etwa 12,5km in Zwettl an.

Hier lassen wir uns für eine längere Pause an der Rodl nieder, essen Mittag und dösen etwas. Gegen um Zwei zieht eine Gewitterfront heran und kurze Zeit später beginnt es teils heftig zu regnen. Am Markt können wir uns unterstellen und auf besseres Wetter warten.

Etwa 16.00 Uhr ist der Spuk vorbei und wir ziehen weiter. Rango macht aber nicht den Eindruck als ob er noch Lust zum laufen hat (die lange Pause ist ihm nicht bekommen, er humpelt). Ein Busfahrer fragt ob wir mit nach Linz wollen. Die Entscheidung drängt, er ist wohl schon spät dran. Wir steigen ein und fahren die 20km bis Linz mit dem Bus. Ich nutze die Zeit für einen Schnack mit dem Fahrer, dem meine Unternehmung wohl sehr gut gefällt. Jedenfalls entschuldigt er sich dafür, mich nicht kostenlos mitgenommen zu haben und versucht sogar noch mein Ticket zu stornieren ( dabei fährt Rango schon gratis mit). In Linz angekommen läuft auch der Dicke wieder rund!? Ich glaub der hat's faustdick hinter den Ohren. Gegen 17.30 Uhr erreichen wir einen Zeltplatz am Pleschinger See im Nordosten von Linz und schlagen unser Lager auf.

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