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Taschkent I

Veröffentlicht: 15.12.2019

Am Samstagvormittag (30.11.2019) lassen wir uns im Ibsa Hostel im Norden von Taschkent das dargebotene Frühstück schmecken. Mit Brot, zwei Industriewürsten, zwei hart gekochten Eiern und Tee, bleibt es etwas hinter den Erwartungen zurück. Dann drehe ich mit Rango eine Runde in der Umgebung. Wir spazieren bei herrlich sonnigem Wetter zum Fernsehturm und in einem nahen Park herum. Hier werde ich von Malika angequatscht, die mit zwei Schulkameradinnen unterwegs ist. Der Grund dafür erschließt sich mir nicht ganz, das Mädel scheint einfach neugierigzu sein, sie fragt mich recht unverblümt über alles mögliche aus. Gegen Mittag sind wir zurück am Hostel, ich lade ein paar Bilder hoch und überarbeite am frühen Nachmittag Schrottis Kühlwasserkreislauf. Jetzt geht die heiße Brühe vom Motor direkt durch den Wärmetauscher der Heizung und erst anschließend in den Gasverdampfer. Dafür reichen dann auch die vorhandenen Schläuche und Schellen. Nach erneutem Ringel mit Rango, einem kleinen Einkauf, Käffchen und einem Training, lassen wir uns in der geräumigen Hostelküche ein Abendbrot schmecken und ziehen uns anschließend in die Kojen zurück.

Auch den Sonntag läuten wir mit dem Hostelfrühstück ein. Ergänzt wird Selbiges heute durch ein Schälchen Joghurt. Dann geht es mit Rango und Marcus in Richtung der Altstadt. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem künstlichen Wasserfall vorbei und schlendern etwas über das Gelände einer historischen Moscheeanlage. Anschließend geht es weiter gen Süden auf den Chorsu Basar. Hier kaufe ich für Rango ein Stück Kuhbein und für die Zweibeiner ein kleines Stück Schinken, das am Abend unsere Makkaroni Carbonara ergänzen soll. Dann geht es zurück in Richtung Hostel, wobei wir nochmal ein ganzes Stück durch die Innenstadt gehen. Viel alte Bausubstanz ist nicht zu sehen, was wahrscheinlich an den Folgen eines schweren Erdbebens in den 60'er Jahren liegt. Die Stadt macht einen recht modernen Eindruck. Ein paar Relikte aus der Sowjetzeit und dem russischen Zarenreich sind natürlich trotzdem noch zu finden. Nach einem Käffchen im Ibsa schlendern wir nocheinmal zum Fernsehturm, sehen aber von einer Besichtigung ab. Nachdem wir uns am Abend unsere Teigwaren haben schmecken lassen, geht es bei Zeiten ins Nest.

Es ist seit sehr langer Zeit mal wieder mein Wecker, der mich am Montagmorgen, den 02. Dezember 2019 gegen viertel acht, weckt. Ich führe Rango für eine halbe Stunde um den Block und bin gegen acht zurück im Hostel. Nach dem Frühstück geht es mit Marcus zur iranischen Botschaft, wir wollen Visa beantragen. Das geht recht problemlos. Leider habe ich meine Passbilder auf Stube liegen lassen. Wir müssen also nach Ausfüllen des Antrags zurück ins Hostel und dann zu einer Bank, um die Visagebühr zu entrichten. Es ist nicht ganz einfach, die dafür benötigten Devisen aufzutreiben, am frühen Nachmittag sind wir aber zurück in der Botschaft und können, mit Aushändigen der Quittungen und meiner Passbilder, die Visaanträge vervollständigen. In einer Woche sind dann, "inschallah", unsere Touristenvisa abholbereit. Dann geht es zurück ins Hostel, ich schlendere noch etwas mit dem Dicken herum, bevor wir den Abend wieder in der Hostelküche ausklingen lassen.

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