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Unser Albanien Fazit und bisher ungezeigte Bilder

Veröffentlicht: 27.05.2022

Wir verlassen Albanien schweren Herzens. Jedoch nicht ohne ein Fazit zu ziehen. Auch das gibt es wieder einzeln von uns. 

Ronny: Das Land hat eine wunderschöne Natur und interessante Großstädte. Die Menschen sind herzlich, hilfsbereit und sehr kontaktfreudig. Man fühlt sich dort willkommen. Vielerorts wird aber die schöne Landschaft durch Müll entstellt. Als störend empfinde ich die vielen freilaufenden Hunde, die vor allem nachts durch ihr Gebell für Unruhe sorgen und auch sonst nicht immer friedlich sind. Eine zweite Albanienreise wird es für mich auf alle Fälle geben. Auch mit der Hoffnung, dass in der kommenden Zeit am Tourismus gearbeitet wird. 

Ela: Als erstes fällt mir natürlich die wunderschöne und vielseitige Natur ein. Für mich mit eine der beeindruckendsten Landschaften, welche ich bisher gesehen habe. Und gleich danach prägt sich die Herzlichkeit der Menschen hier ein. Ganz anders als ich es kenne, sind die meisten offen und sehr nahbar. Besonders Frauen sind im Umgang untereinander und auch im Umgang mit Frauen aus anderen Ländern intensiv und fürsorglich. Man wird gleich mal gestreichelt oder geherzt. Für uns zurückhaltende Deutsche gar nicht so einfach direkt darauf einzugehen. Die Vielfalt an Eindrücken haben wir ja in unseren Einzelberichten schon erzählt. 

Aber es gibt auch Dinge die einen den Kopf schütteln lassen. Das Land ist vielerorts vermüllt. Es wird einfach alles in die Flüsse oder die Natur geworfen. Oft werden Müllberge verbrannt. Dieser beißende Geruch verfolgte uns quer durch ganz Albanien. Angeblich soll der Geruch Schlangen und Skorpione von den Grundstücken fernhalten. Auch die vielen freilaufenden Hunde sind ein Problem. Manchmal haben sie gar nicht mehr die Kraft aufzustehen, sind abgemagert oder gar aggressiv, weil sie vermutlich unschöne Erfahrungen sammeln mussten. 

Und dann gibt es da noch die Sinti und Roma. In den Städten ganze Armensiedlungen voll damit. Nur zusammengenagelte Bretter, Wellblech und etwas Stoff zeigen die unfassbare Armut der Zigeuner. Überall betteln sie und drängen sich einem auf. Das aufkeimende Mitleid ist jedoch schnell dahin, wenn man ihnen statt Geld Lebensmittel anbietet. Die werden weggeworfen und es folgt eine Tirade an Flüchen. Anteilnahme weicht Entsetzen. 

Es gibt noch so viel zu berichten über Albanien. Eines der ärmsten Länder Europas, eines der schönsten Länder Europas, bisher das sicherste Land Europas welches wir bereist haben. Dieses Land ist es Wert besucht zu werden. Ich kann es wirklich nur empfehlen! 


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