Mit dem Slowboat nach Laos

Nach einer Nacht im Grenzort Chiang Khong in Thailand bin ich am naechsten Morgen mit dem Tuk-Tuk zur Grenze gefahren. Am Grenzuebergang ging zum Glueck alles reibungslos und um 31 Dollar aermer hatte ich mein Visum fuer Laos. 

Weiter ging es mit dem Tuk-Tuk in den eine halbe Stunde entfernten Ort Huay Xai, von wo aus die Slowboats starten. Da ich relativ zeitig dort war, bekam ich einen Platz ganz vorn im Boot. Diese sind beliebt, da man im Rueckteil des Bootes aufgrund des lauten Motors sein eigenes Wort nicht versteht. Glueck gehabt!

Noch schnell etwas zu Essen und Bier gekauft und los ging es, zwei Tage auf dem Mekong nach Luang Prabang. 

Neben mir sass Svenja, eine Schweizerin, mit der ich mich sofort super verstanden habe. 

Das Boot war eine tolle Art zu reisen. So haben wir viel von der Landschaft gesehen und konnten beobachten, wie sich das Leben am Fluss abspielt. Nach etwa 6 Stunden kamen wir in dem kleinen Ort Pakbeng an, wo wir uebernachteten. 

Am naechsten Tag haben wir uns wieder mit gebratenem Reis und belegten Broetchen eingedeckt, bevor es morgens um neun weiter ging. Diesmal waren es etwa 8 Stunden, die wir durchhalten mussten. Aber es war ok, wir hatten viele nette Leute um uns herum, haben gelesen, ein Bierchen getrunken... und hatten Zeit, die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Hin und wieder ist das Boot angehalten und hat Leute ein- oder ausgeladen. Das war vor allem fuer die Kinder der Ortschaften ein grosses Spaktakel. Sie haben gewunken, gerufen und manche haben versucht, selbstgebastelte Armbaender zu verkaufen.

Die Einheimischen sassen fast alle im vorderen, unbequemeren Teil des Bootes, waehrend die Touris im hinteren Teil untergebracht waren.

Seit ein paar Jahren fahren die Boote nicht mehr direkt in die Stadt, sondern stoppen etwa 10 km vor Luang Prabang. Die Leute muessen dann ein Tuk-Tuk nehmen, um in die Stadt zu kommen. Und schon sind wieder neue Arbeitsplaetze geschaffen! :-)