Veröffentlicht: 24.02.2024
ជំរាបសួរ ihr flauschigen Leserchen.
Den Tag unserer Abreise vertrödelten wir so gut es ging in unserem Lieblings caffe in Kampot, da unser Nachtbus erst am Abend ging. Nachtbusse sind etwas sehr lustiges. Die Sitze sind schmale Betten, die in zwei Etagen aufgeteilt sind. Julian und ich lagen unten, was sich anfangs anfühlte als würden wir auf dem Boden schlafen. Nach ca. 8 Stunden mit mehr oder weniger gutem Schlaf kamen wir um 4:45 in Siem Reap an. In unserem Hostel konnten wir leider nicht früher einchecken weshalb wir bis 14 Uhr warten mussten, bis unsere Betten fertig waren. Wir fanden ein süßes Cafe in dem wir Frühstücken konnten. Schnitzel fertig bezogen wir Mittags unsere Betten in einem Schlafsaal, der wirklich sehr hübsch war.
Am nächsten Tag machten wir uns auf zu der grössten Tempel Anlage der Welt - Angkor Wat.
Kurzer Faktencheck:
Im 10. Jahrhundert, wurden unter der Herrschaft von König Yasovarman I. zahlreiche Stauseen und Bewässerungsanlagen errichtet, was dazu führte, dass das Land das ganze Jahr über Reis ernten konnte. Diese erfolgreiche Landwirtschaft brachte dem Khymer Reiche großen Reichtum. Angkor Wat wurde im frühen 12. Jahrhundert in der Stadt Angkor, Kambodscha, unter der Herrschaft von König Suryavarman II. erbaut. Die Bauzeit wird grob auf 1113 bis 1150 n. Chr. geschätzt. Der Tempel war ursprünglich dem Hindu-Gott Vishnu gewidmet, später jedoch in ein buddhistisches Heiligtum umgewandelt.
Angkor steht übrigens für Stadt. Wat für Kloster. Was uns nach der Tour auch bewusst wurde. Denn die ganze Anlage ist auf eine Fläche von 163 Hektar verteilt.
Auf unserer ersten Tour, sahen wir uns dann 5 Tempel der Anlage an, welche wirklich Atemberaubend waren.
Von wundervollen Statuen, über magisch wirkende Schwarz-Gelbe Libellen, bis hin zu riesigen Verziehrungen in den Sandsteinen war wirklich alles dabei was ein über 800 Jahre alter Tempel hergibt.
Sehr geplättet von den gefühlten 40 grad auf der Anlage, ließen wir den abend bei einem Sonnenuntergang ebenfalls in einem der Tempel ausklingen.
Leider war das eine sehr stark besuchte Attraktion, weshalb wir dort mit ca. 200 Leuten standen.
Am nächsten Morgen mieteten wir uns Zwei Roller und fuhren mit Lena zusammen zu einem Tempel Namens Banteay Srei - Besser bekannt als Ladies Tempel.
Wie wir später erfuhren hatte der Name aber nichts mit Frauen zu tun, sondern wurde nur wegen dem verwendeten Sandstein so genannt. Dieser war im gegensatz zu den grauen Sandsteinen in einer rötlichen Farbe. Weshalb das wohl mit Ladies assoziiert wurde.
Naja egal, der Tempel war unser Persönliches Highlight bis dato.
Wunderschön erhaltene Skulpturen, Inschriften usw. konnten wir begeistert anschauen.
Am dritten und letzten Tag unseres 3 Tage Passes machten wir uns morgens um 4.30 auf zum Haupttempel Angkor Wat um uns den komplett überrannten Sonnenaufgang anzuschauen.
Müde und erschöpft von den zwei vortagen stiegen wir die hunderten von Treppen Stufen auf und ab um uns alles von dem Tempel anzuschauen. Wiedermal Atemberaubend wie riesig das ganze doch ist. Das Highlight an diesem Tag war für uns Persönlich der kleinere Tempel Namens Ta Prohm. Trotz der schmerzenden Füße und leichten Kreislauf Problemen war es einfach nur Wahnsinn zu sehen wie über hunderte von Jahren Rieeeesige Bäume über die Dächer und Mauern des Tempels wuchsen. Wurzeln die offen lagen und sich zum teil 20 meter über den Boden erstreckten. Das muss man gesehen haben!
Schnitzelfertig fuhren wir um ca. 14 uhr zurück in unser Hostel und planten noch kurz unsere weiterreise nach Ho Chi Minh im Vietnam, welche am nächsten Tag stattfinden würde. Wirklich mehr ging an diesem Tag sowieso nicht mehr.
លាហើយ