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Koh Rong Sanloem

Veröffentlicht: 17.02.2024

ជំរាបសួរ ihr Stubenhocker. 

Mit Lena als neuem Mitglied der Reisegruppe Chaos ging es nun weiter zur Schwesterinsel Koh Rong Sanloem. Der Tag begann jedoch erst einmal mit einem fetten Regenschauer, der hier im asiatischen Raum zwar kurz, aber sehr heftig ist. Während des Regens hörten wir einen Welpen hinter unserem Hotelzimmer heulen. Er war höchstens 4 Wochen alt und stand alleine im Regen. Kurzerhand kletterte Julian aus dem Fenster und holte den Kleinen zu uns ins Zimmer, wo wir ihn in Handtücher wickelten. Der Kleine schlief innerhalb von Sekunden ein, und wir rätselten darüber, was wir mit ihm anfangen sollten. Letztendlich brachten wir ihn zu einer Frau, die sich um die Straßenhunde kümmert. Sie brachte den Kleinen zurück zu seiner Mama, was uns ein wenig das Herz brach, da Sie mehr oder weniger auf einer Müllhalde leben…

Wir trafen uns mit Lena am Pier und warteten auf unser Boot nach Koh Rong Sanloem. Durch das Wasser stiefelten wir zu einem kleinen Boot, das von zwei Motoren angetrieben wurde, die aussahen wie umgebaute Maschinengewehre. Auf Koh Rong Sanloem angekommen, kamen wir in einem Guesthouse unter, das quasi nur aus Brettern bestand, aber für das Nötigste ausreichend war. Zwischen dem Schwimmen im glasklaren, wunderschönen blauen Wasser gingen wir auch wandern, was wie zu erwarten wieder das reinste Chaos war. Wir wollten zum Clear Water Bay wandern, wobei wir uns bereits auf dem Hinweg verliefen und einmal um einen Berg herum liefen, den wir eigentlich hätten überqueren müssen. Wir waren jedoch fest davon überzeugt, dass das nicht passiert wäre, wenn unser freundlicher Gastgeber uns eine klarere Wegbeschreibung gegeben hätte. Die Wanderung war trotz unseres Verlaufens wirklich super schön, und wir hatten riesigen Spaß zusammen. Das Wasser am Clear Water Bay war zwar nicht viel klarer als am Strand unserer Unterkunft, aber immerhin war weniger los. Auf dem Rückweg machten wir uns wieder auf die Suche nach dem Trampelpfad, aber bei unserem Glück fanden wir ihn nicht, sondern irrten erst 30 Minuten umher, bevor drei sehr freundliche einheimische Frauen uns zu dem Pfad führten. Sie gaben uns außerdem etwas Seltsames zu essen, das ein wenig schmeckte wie eine Mischung aus Kidneybohnen und einer Kartoffel.

Unser absolutes Highlight von Koh Rong Sanloem war der Plankton Swim am letzten Abend. Wir haben in unserem Leben noch nie etwas so Wundervolles und Magisches gesehen wie dieses leuchtende Plankton. Mit einem winzigen Boot fuhren wir zu viert ein Stück aufs Meer hinaus, wo wir Taucherbrillen und einen Schnorchel bekamen. Es war, als würde man zwischen den Sternen schwimmen. So müssen sich Feen oder Meerjungfrauen fühlen. Mein inneres Kind kreischte und klatschte vor Freude in die Hände und hüpfte auf der Stelle. Wir hätten Stunden im Wasser verbringen können, um uns dieses Wunder der Erde anzuschauen, jedoch machten unsere Beine irgendwann schlapp. Wahrscheinlich wäre es mit Flossen noch länger gegangen. Ich werde diese wunderbaren Erinnerungen so fest in mein Hirn brennen, wie es nur geht. Oh man, die Welt hat so vieles Magisches und Wundervolles zu bieten. Wo soll man da nur anfangen…

Für uns geht es gemeinsam mit Lena jetzt weiter nach Kampot. Die Fahrt dorthin wird natürlich mal wieder die nächste Katastrophe… lasst euch überraschen.

លាហើយ

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