Veröffentlicht: 27.07.2024
Langsam geht es weiter Richtung Norden. Tropea war unser Zwischenstopp in Kalabrien. Das Meer blaugrün tropisch, die Stadt am weißen Felsen sehr malerisch gelegen.
Nicht umsonst wurde das Städtchen vor kurzem zum schönsten Ort Italiens gewählt. Wohl so etwas wie das Blumendorf bei uns.
Touristisch ist einiges los. Der Strand und die Bar direkt vor unserem Campingplatz waren aber deutlich weniger besucht. Daher fanden wir auch immer ein ruhiges Plätzchen und die Kinder konnten stundenlang ihre Sandburgen bauen.
Da der Meerzugang recht steil ist, türmt sich das Wasser gerne zu hohen Wellen auf. Vier Mal haben wir im Wasser die Taucherbrillen der Kinder bzw. meine Sonnenbrille verloren. Bei meiner Sonnenbrille hatten wir unsere Suche schon fast aufgegeben, als plötzlich aus dem Nichts ein Mann zum Strand kam, seine Taucherbrille aufsetzte, runtertauchte und 5 Sekunden später meine Sonnenbrille in der Hand hielt. Er war fast genauso überrascht wie wir alle, dass er sie bei den hohen Wellen und dem tiefen Wasser so schnell finden konnte.
Es stellte sich heraus, das es ein österreichischer Tourist war, der mit seiner Familie uns vom Campingplatz oberhalb beobachtete. Er hatte wohl Mitleid, uns, bei unserer erfolglosen Suche zuzusehen 😉.
Ich war auf jeden Fall sehr dankbar und brachte ihm eine Flasche guten Wein und etwas Geld für Eis vorbei.
Mit sehr gutem Essen und exzellentem Hauswein ließen wir unseren letzten Abend direkt im Ort entspannt ausklingen.
Über grüne, bewaldete Hügelketten ging es weiter durch Kalabrien in den Nordosten zum Ionischen Meer.
Weniger touristisch aber auch reizvoll, da der seichte, ewig lange Sandstrand zum Spazieren und Plantschen einlädt.
Der spärlich belegte Campingplatz liegt wieder direkt am Meer und wir haben einen schönen Blick vom Wohnmobil.