Tag 4 - Mount Cook Nationalpark

Nach einem wirklich fabelhaften Frühstück zubereitet durch unseren zauberhaften Gastgeber Stephanie und Alistair waren wir bereit zu grossen Taten. Stephanie hatte eindringlich vom SUP fahren abgeraten (zu kalt bzw. Verleiher nicht vorhanden) und schlug stattdessen Mount Cook Nationalpark vor. Wir sollten einen Trail namens Hooker Trail hiken, was mich dann schon stutzig machte und ich musste mich doch noch einmal nach dem Namen erkundigen. Dieser wurde bestätigt. Aha. Wir fuhren also los und staunten mal wieder über die grossartige Landschaft hier, die einfach nur unglaublich, phänomenal und wunderschön ist. Nach einer guten Stunde waren wir da und stiefelten los. Letztendlich landeten wir tatsächlich auf dem Hooker Weg, konnten aber nicht rausfinden, warum der so genannt wir. Es handelte sich um einen gut zu gehenden Trail, den wir mit wirklich vielen Urlaubern aus aller Welt teilen mussten. Wie am Stachus sei es, meinte mein Mann, der noch nie am Stachus war, aber doch die richtige Beschreibung wählte. 6 km ging es bis zu einem Gletschersee und Mount Cook kam immer näher und näher. Staunend saßen wir dann noch abseits der Massen da und schauten uns einen der schönsten Gipfel der Welt an. Mount Cook ist ja 3724 m und ist somit der höchste Berg Neuseelands. Viele Menschen mussten schon ihr Leben lassen, als sie ihn besteigen wollten. Ein bisserl taten mir dann auf dem Heimweg die Schuhe weh, aber trotzdem sind wir auch noch zum Tasman Glacier gefahren und zum Aussichtspunkt gegangen. Hier tut sich leider das ganze Mass der Klimakatastrophe kund. Von dem riesigen Gletscher ist schon irrsinnig viel verloren gegangen. 700 m verliert er pro Jahr. Das ist nicht gut. 

Morgen geht es weiter von hier.. lasst euch überraschen.