Tag 5 Lake Tekapo nach Oamaru (🥴)

Aha! Man muss ja das Neuseeland auch abseits der schönen Ecken kennenlernen. So kann man den Tag heute wohl zusammenfassen und es dabei belassen. Aber gut: Wir sind heute von Lake Tekapo nach Oamaru gefahren, wo wir eine Nacht (Gott sei Dank nur eine Nacht) bleiben. 

Auf dem Weg dahin wollten wir uns die berühmten Elephant Rocks ansehen. Eine gewisse Person, ich darf nicht sagen wer (aber heute schreibt Norman), hat ins Navi aber die Elephant Hills eingegeben. Nun gut zwischen Rocks und Hills gibt es einen gewissen Höhenunterschiede und als wir laut Navi angekommen waren, waren dort Schafe auf grünen Hügeln. Hübsch, aber irgendwie auch normal und keine Rocks. Wie es hätte sein können, findet Ihr oben in dem Foto (kopiert aus dem Internet). Wir sind dann weitergefahren nach Oamaru und haben die blöden Steine ignoriert. Dort angekommen, waren wir gespannt auf die Stadt. Wir hatten gelesen, dass es ihr einst sehr gut ging, aber nun sei sie etwas niedergegangen. - Bestätigt! Man muss hier wirklich nicht sein, alles ein wenig schmuddelig.

Na gut, auf zu den Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt mit den Limestone-Gebäuden - Zustand s.o.

Das berühmte Steampunk Headquater. Einfach ausgedrückt tun Steampunks so, als sei die Elektrizität nicht wirklich erfunden worden und alles funktioniert hydraulisch und per Dampfmaschinen. Das kann man hier besichtigen. Der Meister ist vor ca. 10 Jahren bedauerlicherweise gestorben, aber ganz offensichtlich rotten seine Machenschaften seither hier so rum. „Out of Order“. Die ehemalige Scheune von Onkel Willybald aus Bayern sieht von innen ähnlich aus und riecht auch so. Ich brauche dringend so Minzcreme für meine Nase.

Dann wollten wir uns wenigstens die Pinguinkolonie ansehen. Cordula machte schon Witze, dass da wahrscheinlich nur 5 verkleidete Hühner sitzen würden, aber das war dann doch nicht so. - Keine Hühner zu sehen — und keine Pinguine. Die kommen nämlich erst Abends wieder aus dem Meer zurück und insofern war es dort insgesamt, sagen wir mal, leer. Immerhin gab es Seelöwen, aber die gibt es ja auch in Kiel.

Tja, was soll ich sagen. Unsere Unterkunft hat einen Hammerblick über die Bucht. Wir wohnen im Harbour View Cottage von 1870 ganz für uns allein. Die Inneneinrichtung ist übrigens auch aus dem Jahr.

Ach: Das Wetter war heute viel besser als gedacht. 😏