Auckland - Tag2 Teil2

Sobald es aufgehört hatte zu regnen haben wir uns, vorausschauend wir wir sind, unsere Regenjacken geschnappt und sind los Richtung Hafen.  Dort angekommen hatte Leonie die Idee, dass wir mit der Fähre auf eine der umliegenden Inseln fahren können. Gesagt, getan. Ticket gekauft und los ging's nach Waiheke Island. 

Was wir nicht bedacht haben ist, dass der Regen hier wohl nicht einfach verschwindet und so sind wir ihm einfach frohen Mutes hinterher gefahren. Zu Beginn unserer vier stündigen Wanderung war es noch relativ trocken und so suchten wir uns eine größere Strecke aus. Doch wie angekündigt hat es nicht lange gedauert und es hat geschüttet wie aus Kübeln. 

Wir sind natürlich tapfer weiter gewandert, begleitet von vielen verschiedenen Vögel und ihrem gezwitscher, Kaninchen und Schafen. 

Nachdem wir schon ein gutes Stück geschafft und die Church Bay erreicht hatten erlebten wir eine unerwünschte Überraschung: "Storm damages. This way could be unsafe for you!" stand auf einem neongelben Schild geschrieben. Da wir nichts riskieren wollten ging es also den ganzen Weg zur letzten Kreuzung zurück und auf gut Glück weiter. Der Regen hat inzwischen auch noch Unterstützung von seinem Freund Wind bekommen und peitschte uns regelrecht um die Ohren. Unsere Regenjacken hatten keine Chance... 

Trotz all den Unannehmlichkeiten war es wirklich schön. Natur wie man es sich auf Neuseeland vorstellt,  tolle Häuser die aussehen,  als hätten sie ein kleines Vermögen gekostet,  und aufgewühltes Meer so weit das Auge reicht. 

Zurück im Hostel wurde erst einmal heiß geduscht, da wir wirklich durchnässt bis auf die Haut waren. 

Ein ganz gutes Fazit für den heutigen Tag ist vielleicht: Wenn du schon einen Notfallregenponcho zum Geburtstag geschenkt bekommst, pack in an einem regnerischen Tag auch in den Rucksack und lass ihn nicht im Hostel. Dort bringt er dir nämlich genau nichts... 

In diesem Sinne wünsche ich euch einen tollen Tag mit hoffentlich besserem Wetter:) 

Wir essen jetzt zu Abend und fallen dann ziemlich ausgelastet ins Bett.