Letzter Tag auf Praslin

Heute ist bereits unser letzter Tag auf Praslin, durch die Reise auf die verschiedenen Inseln scheint die Urlaubszeit nur so dahin zu rennen, insgesamt kommen uns die Wochen durch die unzähligen Erlebnisse aber auch wirklich wie eine lange Zeit vor.

Für den morgigen Tag müssen wir noch einen Transfer vom Hafen auf La Digue (das ist der Name der nächsten Insel) zu unserer Unterkunft organisieren, denn hier gibt es nicht wie üblich Mietwagen für die Urlauber, sondern die Standardfortbewegung  ist das Fahrrad. Auto gibt es nur in Form von Taxis&Hoteltransfers, was wir zumindest für den Transport unserer Koffer zum Apartment in Anspruch nehmen werden.

Den letzten Tag auf Praslin wollen wir nochmal an unserem Lieblingsstrand dem "Anse Lazio" genießen. Auf dem Weg dorthin nehmen wir unsere deutschen Nachbarn (und mittlerweile auch sehr guten Urlaubsfreunde) Andreas und Sonja ein paar Meter mit, denn sie haben keinen Mietwagen auf der Insel ergattern können und da helfen wir gerne aus...

Am Anse Lazio ist heute super Wetter (ruhige See) und wir legen dann schnellstens unsere Schnorchelausrüstung an und rein ins Wasser. In einer kleinen etwas abseits gelegenen Bucht haben wir eine hervorragende  Unterwasserkulisse gefunden, einfach nur vom Feinsten. Anschließend ein wenig am Strand spazieren und dann am anderen Ende des Strandes nochmals schnorcheln - auch hier wieder top. 

Am Strand entdecken wir übrigens auch eines von Jasons Projekten (ihr erinnert euch an den Guide der Bootstour vor 2 Tagen der sich für heroinabhängige Kinder einsetzt und mit diesen verschiedene Projekte veranstaltet - das war Jason...) Er hat hier einen super originellen Mülleimer mit den Kids entworfen - ich habe natürlich gleich mal ein Foto gemacht - mein Künstlerherz blüht auf!

Anschließend geht es kurz am Hafen vorbei, wo morgen unsere Fähre nach La Digue ablegen soll. Wir wollen heute schon mal kurz abchecken, wo wir da genau hin müssen. Ist aber alles super "easy" zu finden.

Danach ab nach Hause, ein bisschen leckere Inselfrüchte zur Stärkung verspeisen und dann muss ich mich ja auch noch vom Schwimmbad, Colette (der Trainerin) und dem Verein verabschieden. Mein Schwimmerherz blutet schon ein bisschen bei den letzten Bahnen, denn wer weiß, wann ich jemals wieder in den Genuss von dieser Traumkulisse kommen werde (s. Foto). Die Kids bekommen übrigens auch ein kleines Dankeschön dafür, dass sie die Bahnen mit mir geteilt haben - mit ein paar Schokokeksen ist man hier die Heldin des Tages - schön zu sehen, dass sich Kinder heutzutage noch über Kleinigkeiten so freuen können.

Zurück zu Hause betrachten wir zum letzten Mal den Sonnenuntergang, kochen und dann geht's auch schon wieder los, mit dem Kofferpacken, aber das ist für uns mittlerweile Routine und läuft fast schon von selbst...